ADAC MX MASTERS SAISON VERSPRICHT VIEL SPANNUNG IN ALLEN KLASSEN
Rund acht Wochen vor dem Saisonstart des ADAC MX Masters am 1./2. April in Fürstlich Drehna stehen die eingeschriebenen Fahrer in den vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 fest. Über 370 Bewerbungen sind für die 19. Saison der Serie eingegangen. 24 Nationen rollen bei den acht Rennen von April bis September an das Startgatter. Der ADAC MX Youngster Cup ist mit 104 Fahrern die teilnehmerstärkste Klasse. Mit den europäischen Marken KTM, Husqvarna, GasGas und Fantic sowie den japanischen Fabrikaten Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha sind acht Motorradhersteller im ADAC MX Masters vertreten.
ADAC MX Masters: Kampf der Champions
Die Saison in der Königsklasse ADAC MX Masters dürfte viele grandiose Kämpfe bieten. Mit Max Nagl (D), Jordi Tixier (F), beide neu ins Team KMP Honda Racing powered by Krettek gewechselt, und Serien-Rückkehrer Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) rücken drei Fahrer aus, die vier der vergangenen fünf Titel gewonnen haben. Tom Koch (D/Kosak Racing Team) platzierte sich in den vergangenen drei Saisons jeweils in den Top-Drei der Tabelle und möchte nun beweisen, dass auch er das Zeug zu Gesamtsiegen und dem Titel besitzt. Adam Sterry (GB/ KTM Sarholz Racing Team) hat sich in seiner dritten ADAC MX Masters-Saison vorgenommen, seinerseits endlich die erhofften Laufsiege und Top-Drei-Ergebnisse in der Meisterschaft einzufahren. Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33) hat vergangenen Sommer unterstrichen, dass er nicht nur gut genug fürs Podium ist, sondern ebenfalls das Tempo für Laufsiege fahren kann.
Neben diesen Top-Piloten wird eine starke internationale Armada ebenfalls versuchen, um die Spitzenplatzierungen mitzukämpfen. Nach seinem spontanen, aber sehr erfolgreichen, Gaststart in Dreetz 2022 wird der Beachrace-Spezialist Lars Van Berkel (NL/KMP Honda Racing powered by Krettek) die gesamte ADAC MX Masters Saison bestreiten. Michael Sandner (A/HTS KTM Team) hat in der abgelaufenen Saison ein Spitzentempo bewiesen und dürfte ebenfalls regelmäßig ums Podium fighten. Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki) ist seit Jahren fester Bestandteil der Meisterschaft, hat frischen Wind in seine Karriere gebracht und möchte an die Top-Fünf-Resultate des Vorjahres anknüpfen. Gert Krestinov (EST/Motoextreme Honda), Routinier Tanel Leok (EST/MX-Handel Racing), Davy Pootjes (NL) und viele weitere starke internationale Fahrer bereichern das Fahrerfeld der insgesamt 99 eingeschriebenen Piloten.
Die heimischen Augen richten sich neben den bereits genannten auf weitere starke deutsche Fahrer wie Tim Koch (D/VisuAlz Production), Lukas Platt (D/ KTM Sarholz Racing Team), die beide im Winter das Team gewechselt haben, Mark Scheu (D/Sixty Seven), Elias Stapel (D/GasGas Hegau Racing Team), Nico Koch (D/Becker Racing), Paul Haberland (D/Sixty Seven), Gianluca Ecca (D/RSE Kawasaki) sowie die beiden Klassenaufsteiger Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Noah Ludwig (D/Becker Racing).
ADAC MX Youngster Cup
Der ADAC MX Youngster Cup stellt mit 104 eingeschriebenen Fahrern die teilnehmerstärkste Klasse. Nach dem Aufstieg gleich mehrerer Spitzenfahrer der Saison 2022 werden hier die Karten neu gemischt. Cato Nickel (D/WZ-Racing) und Mike Gwerder (CH/WZ-Racing) dürften von den etablierten Fahrern zum Favoritenkreis gezählt werden, aber auch Paul Bloy (D/Kosak Racing Team), Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven), Valentin Kees (D/Kosak Racing Team), Marnique Appelt (D/Becker Racing), Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team) und Nico Greutmann (CH/KTM SB Racing) haben bereits ihre Klasse bewiesen. Sie werden von einigen starken Klassenaufsteigern wie Karlis Alberts Reisulis (LVA/Hutten Metaal Racing), Roberts Lusis (LVA/Sturm STC Racing), Bence Pergel (HUN/HTS KTM Team), der im Vorjahr bei einem Gaststart bereits einen Laufsieg erzielen konnte, dem Deutschen Meister in der 125 ccm Klasse Eric Rakow (D/Team Bauerschmidt MB33), Scott Smulders (NL/KMP Honda Racing powered by Krettek) und Dave Kooiker (NL/WZ-Racing) Konkurrenz erhalten.
ADAC MX Junior Cup 125
Die Stufe zwischen der 85 ccm Klasse zu den 250 ccm Viertakt Maschinen begeistert mit einer hohen Leistungsdichte an der Spitze des Feldes und viele Fahrer kommen für Laufsiege und Top-Platzierungen in Frage. Die aufstrebenden Talente werden jedoch eine harte Nuss zu knacken haben, denn der amtierende Meister Janis Martins Reisulis (LVA/Hamstra MX Team) tritt zur Titelverteidigung an, eine Premiere in dieser Klasse. Doch mit Julius Mikula (CZE/MJC Yamaha Official EMX 125 Team) und Vitezslav Marek (CZE/Cermen KTM Racing Team) bleiben auch der Dritt- und Viertplatzierte der vergangenen Saison in der Klasse. Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii) und Maximilian Ernecker (A) sind zwei weitere Spitzenfahrer, die die Verfolgung aufnehmen. Auch hier rückt ein ganzer Schwarm starker Fahrer aus dem ADAC MX Junior Cup 85 auf, allen voran der amtierende Champion Jayson Van Drunen (NL/SHR Motorsports), Junioren-Weltmeister Gyan Doensen (NL/WZ-Racing), Jonathan Frank (D/Schmicker Racing), Maxime Lucas (B), Mick Kennedy (NL/Hannamax Motorsports) und Marius Adomaitis (LT/KMP Honda Racing powered by Krettek).
ADAC MX Junior Cup 85
Die jüngste Rennklasse im Rahmen des ADAC MX Masters wurde aufgrund der starken Nachfrage in der vergangenen Saison durch eine Reglementänderung geöffnet, wodurch mehr Nachwuchstalente pro Veranstaltung die Chance erhalten, sich für die Wertungsläufe zu qualifizieren. Als größte Titelkandidaten ziehen Áron Katona (HUN) und Dani Heitink (NL/DH-MX) in die Saison, die bereits im Vorjahr um Siege gefahren sind. Auch Emil Ziemer (D/Motobike Racing Team) hat bewiesen, dass er siegen kann und mit mehr Ergebnis-Konstanz bei allen Rennen kann auch er ganz vorne fahren. Darüber hinaus werden Dex Kooiker (NL/Stichting Motorsport Talent), Lucas Leok (EST), Dean Gregoire (NL/Voss KTM Racing), Ricardo Bauer (AUT/MSC Imbach) und viele weitere Talente versuchen, sich als Spitzenfahrer in dieser Klasse zu etablieren und wichtige Erfahrungen auf ihrem Weg an die Spitze zu sammeln.
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