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ALLEIN UND OHNE JEGLICHE ASSISTENZ: SINJE GOTTWALD VON CAKE GELINGT DIE ERSTE SOLO-DURCHQUERUNG DES AFRIKANISCHEN KONTINENTS AUF EINEM ELEKTROMOTORRAD

Ziel erreicht! Sinje Gottwald, B2B Account Managerin bei CAKE, hat mit ihrer 125-tägigen Reise entlang der Westküste Afrikas auf der CAKE Kalk AP einen bemerkenswerten Meilenstein gesetzt: Sie ist der erste Mensch, der den afrikanischen Kontinent auf einem Elektromotorrad allein und ohne Hilfe durchquert hat. Von Spanien, dem Startpunkt der Reise, bis nach Südafrika fuhr Sinje die gesamte Strecke ohne technische oder medizinische Unterstützung.

Angesichts der täglichen Herausforderungen – angefangen bei den oft widrigen Wetter- und Geländeverhältnissen, über die mangelnde Ladeinfrastruktur bis hin zum ständigen Risiko der Dehydrierung – ist Sinjes Triumph auf der Kalk AP ein bedeutender Durchbruch, sowohl aus technischer Sicht als auch unter sozialen Aspekten.

Die erfahrene Motorradabenteurerin erlangte 2017 große Bekanntheit in der Motorrad-Community, als sie im Alleingang zur Welt aufbrach. Sinje baute mit ihrer Aufsehen erregenden Mammutfahrt Barrieren ab, nicht zuletzt, weil sie es als völlig normal ansieht, dass unabhängige Fahrerinnen derartiges leisten. Ihre dreijährige Reise führte sie über Land von Europa nach Asien, durch Australien, von Süd- nach Nordamerika und von Marokko nach Mali.

Ein wichtiger Faktor für Sinjes Motivation, sich auf diese einmalige Reise zu begeben, war es, die ganze Vielfalt Afrikas zu zeigen und diese überwältigende Mischung seiner Sprachen und Kulturen – daran hat sich bis zum Ende nichts geändert. Die unzähligen Begegnungen mit den Menschen und die faszinierenden Landschaften prägten dieses unvergessliche Erlebnis ebenso wie die praktischen und logistischen Herausforderungen bei Grenzübertritten, Visa-Erteilung und offiziellen Dokumenten.

Ihre Ausrüstung bestand aus zwei Batterien, zwei Ladegeräten, Ersatzteilen wie Controller, Display, Gashebel, Kette und Sicherungen, Werkzeug, einem Laptop für das Motorrad, falls es ein Software-Update oder Fernunterstützung benötigt, einer Kamera und persönlichem Gepäck. Im Oktober 2022 startete Sinje in Spanien und setzte mit der Fähre über nach Marokko. Der tiefe marokkanische Sand führte zu ersten technischen Schwierigkeiten mit einer durchgebrannten Sicherung. Nächste Stationen: das heilige Terrain von Mauretanien und dem Senegal, beides berühmte Passagen der legendären Rallye Paris-Dakar.

Über Gambia gelangte Sinje nach Guinea-Bissau und reiste von dort ins benachbarte Guinea. Eine extrem anstrengende, aber äußerst lohnenswerte Herausforderung: Die Strecke bestand aus schlammigen und überschwemmten Dschungelpisten, die für Autos unpassierbar waren. Über die Elfenbeinküste führte Sinjes Weg nach Ghana, 24 Stunden Wartezeit an der Grenze inklusive. Es folgten Kamerun und Angola mit all ihrer afrikanischen Faszination und majestätischen Schönheit. Schließlich erreichte sie nach mehr als vier Monaten Südafrika und beendete in Kapstadt ihre unvergessliche, 13.000 km lange Reise, auf der sie unzählige Menschen traf und die Natur auf eine Weise erlebte, wie es nur auf zwei Rädern möglich ist.

Neben ihrer Motivation, Menschen und Kulturen kennenzulernen, reizte Sinje auch die Herausforderung, mit einem rein elektrischen Motorrad eine Reise zu unternehmen, die viele für unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich gehalten hätten. Mit der Kalk AP hat Sinje jedoch eine Maschine gefunden, die nicht nur für die Elektrifizierung von Fahrzeugen und die nachhaltige Zukunft des Individualverkehrs einen großen Schritt bedeutet, sondern auch für die einzigartigen Herausforderungen des Adventure-Bikens.



Mit der Kalk AP hat Sinje die bisher nicht für möglich gehaltene Effektivität, Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit eines E-Motorrads unter Beweis gestellt. Sämtliche technische Herausforderungen wie Laden, Wartung und Ersatzteile hat sie bravourös gemeistert. Gemeinsam haben Sinje und die Kalk AP etwas erreicht, wofür dieses Motorrad eigentlich gar nicht steht. Die Kalk AP – entwickelt für maximalen Fahrspaß auf kurzen Strecken – hat die gesamten 125 Tage des epischen 13.000-Kilometer-Abenteuers ohne Reifenpanne überstanden und weniger als 140 Ladevorgänge benötigt.

Mehr unter ridecake.com

 

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