APPELT BEIßT SICH DURCH
Appelt beißt sich durch
Zur vierten von fünf Veranstaltungen der ADAC MX Masters reiste das Raths Motorsport Team ins brandenburgische Fürstlich Drehna. Auf dem sandigen Track sorgte Max Bülow’s LCQ-Sieg für TV-Zeit und Marnique Appelt biss sich mit Schmerzen durch.
Das Wochenende fing bereits im freien Training des Youngster-Cups nicht gut an: Marnique Appelt sprang an einem Table deutlich zu weit und verletzte sich an den Handgelenken. Der Laufsieger und Tageszweite von Dreetz fuhr das gesamte Wochenende mit starken Schmerzen, zeigte aber Biss. Das Zeittraining war eine Demonstration seines Speeds, denn er fuhr die schnellste Rundenzeit in seiner Gruppe. In Lauf 1 stürzte er zu Beginn, verbog sich den Schalthebel und kam dennoch als 12. ins Ziel. Während der Brandenburger in Rennen zwei trotz starker Schmerzen noch als sehr guter Sechster beenden konnte, musste er den letzten Rennen des Tages schmerzbedingt vorzeitig beenden.
Marnique Appelt: „Mein Wochenende war im freien Training schon gelaufen, da ich in der ersten Runde einen Table viel zu weit gesprungen bin und mir sehr massiv die Handgelenke verletzt habe. Ich habe versucht zu fahren und so lange gekämpft, wie es möglich war. Mehr gibt es leider nicht zu sagen.“
Nicht so gut zurecht fand sich Max Bülow auf dem schnellen Drehnaer Track. Nach verpatztem Zeittraining musste der Mecklenburger zwar ins LCQ des Youngster-Cup, bescherte dem Team aber durch seinen Sieg viel Aufmerksamkeit im Livestream. Die Ergebnisse in den Rennen waren 28, 33 und 27.
Max Bülow: „Zusammengefasst war es ein sehr durchwachsenes Wochenende in Fürstlich Drehna. Ich hatte von Anfang an Probleme mich auf der Strecke zurechtzufinden und in meinen Rhythmus zu kommen. Nach einer schlechten Quali musste ich ins LCQ, was ich nach einigen Zweikämpfen auf Platz 1 beenden konnte. Somit Platz 35 in der Startaufstellung. Zu den Wertungsläufen gibt es nicht viel zu sagen. Schlechte Starts und ein Sturz im zweiten Lauf trugen nicht viel zu guten Ergebnissen bei. Jetzt schaue ich wieder nach vorn, um beim Saisonabschluss in Reutlingen nochmal mein wahres Potential zu zeigen.“
Im Junior Cup 85 ging mit Oskar Romberg der jüngste Fahrer aus dem Team am Start. Oskar qualifizierte sich als 24. solide und wurde nach Sturz im ersten Lauf 26. Im zweiten Rennen der Nachwuchsklasse kämpfte sich der KTM-Pilot auf den 21. Rang vor und verpasste nur knapp die Punkteränge.
Oskar Romberg: „Im Qualifying am Samstag war die Strecke einfach mega. Für mich lief es erstmal verhalten, aber in der letzten Runde konnte ich mich noch auf den 24. Platz vorschieben. Mein Start in Rennen eins war eigentlich schlecht. Ich habe kurz das Startgatter berührt und kam schlecht raus. Trotzdem fuhr ich in den ersten Runden um den 20. Rang. Leider stürzte ich und musste mich mit Schmerzen vom letzten auf die 26. Position vorkämpfen. Im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start, wurde aber leider von einem Massensturz aufgehalten. Ich kämpfte mich wieder vor und fuhr am Ende mit Rang 21 leider knapp an den Punkten vorbei. Es ist erst mein fünfter Masters-Lauf und ich sehe das Potenzial, dass ich schon jetzt auf 15 oder 16 mitfahren könnte. Ich mache noch zu viele Fehler, aber grundsätzlich bin ich zufrieden mit meiner Leistung.“
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