DURCHWACHSENER RENNTAG IM SAND
Bereits zum zweiten Mal trat das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base dieses Jahr zu einem Rennen in Dolle an und erlebte dabei einen nicht ganz optimalen Renntag, bleibt aber mitten im Titelkampf.
Mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden an seiner Castrol-Suzuki reiste Stefan Ekerold an und wollte dieses natürlich nicht ohne weiteres abgeben. Im „Dollschen Grund“ lief es jedoch nicht wie gewollt: „Meine Qualifikation war als Zwölfter nicht so gut, da habe ich deutlich mehr von mir erwartet“, resümierte Stefan ernüchtert. Doch wie so oft konnte sich der Tabellenführer in den Ren- nen steigern und kam in beiden Läufen als Erster aus der Startkurve.
In den folgenden 30 Minuten plus zwei Runden gestaltete sich Stefans Rennverlauf jeweils unterschiedlich. In Durchgang eins verlor der 23-Jährige zu Rennbeginn einige Plätze und fand erst nach wenigen Runden seinen Rhythmus. Bereits auf die sechste Position zurückgefallen, arbeitete sich Ekerold wieder vor und fuhr als Vierter über die Ziellinie. In Moto zwei verliefen hingegen die ersten 15 Minuten solide, bevor der Weiskirchener seinen Rhythmus verlor und als Sechster ins Ziel kam: „Mit Platz sechs bin ich natürlich nicht zufrieden, aber als Zweiter mit nur einem Punkt Rückstand in der Meisterschaft ist nach wie vor alles drin. Es sind noch genügend Rennen zu fahren.“
Nicht zufrieden mit seinen Rennen war Phillip Eggers, der sich als Zehnter solide in der Qualifikation schlug: „Es war okay, aber ganz happy war ich damit nicht, denn ich habe keine perfekte Runde hinbekommen“, erklärte der Wusterwitzer. In den Wertungsläufen sollte es noch schlimmer kommen: Nach einem schlechten Start arbeitete sich Phillip auf den achten Platz vor, bekam dann aber Probleme mit der Sicht: „Leider habe ich vor dem Rennen die falsche Entscheidung getroffen und bin eine Brille mit Tear-Offs gefahren. Irgendwann musste ich sie abnehmen, sah kaum noch etwas und verlor drei Plätze, womit ich natürlich nicht zufrieden bin!“
Der Start zu Moto zwei war erneut nicht gut, jedoch fuhr der Suzuki-Pilot schnell in die Top Ten vor. Im Verlauf des Rennens stürzte Eggers allerdings, verlor dabei einige Plätze und kam nur als 13. ins Ziel: „Mit den Ergebnissen bin ich absolut nicht zufrieden, denn sie spiegeln nicht das wieder, was ich kann und was in Dolle möglich gewesen wäre.“ Nach zwei von acht Veranstaltungen liegt Phillip auf der siebten Position in der Meisterschaft.
Teamchef Michael Peters zu Dolle: „Wir können nicht zufrieden sein mit dem Tag, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Stefan ist mit einem Zähler Rückstand absolut in Schlagdistanz im Kampf um den Titel und Phillip hatte einfach nur Pech. Die nächsten Rennen werden wieder besser!“