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HENRY JACOBI: SCHADENSBEGRENZUNG AN DER SCHWEIZER ZUCKERFABRIK

Zum 15. MXGP ging es für Henry Jacobi in die Schweiz. Die 1560 Meter lange Hartboden-Strecke war dem Thüringer vom letzten Jahr in guter Erinnerung geblieben, außerdem hatte er vorab noch kräftig mit Trainer Collin Dugmore trainiert, also ging er voll motiviert in das anstehende
Wochenende.
Bereits im freien Training aber, bemerkte man, dass Henry nicht so locker fuhr wie üblich. Er kam oft zu seinem Mechaniker in die Box um
Änderungen am Fahrwerk vorzunehmen aber trotzdem fand man keine optimale Einstellung. „Ich kam mit der Strecke von Anfang an nicht zurecht, obwohl ich alles ausprobiert habe - andere Spuren, runder zu fahren, keine Ahnung warum.“ Diese Unsicherheit bescherte dem Förderpiloten
des ADAC Hessen-Thüringen Platz 18 im Freien – und Platz 23 im Zeittraining. „Natürlich bin ich überhaupt nicht zufrieden aber ich bin ein
„Racer“, also hoffe ich im Quali-Rennen auf ein gutes Ergebnis.“
Aber auch das Qualifying Race endete für den Husqvarna Fahrer nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Startplatz 22 für die sonntäglichen Rennen, war alles andere als das geplante Ziel. „Ich bin ganz gut gefahren aber es gab Probleme mit dem Getriebe, der Gang ist ständig rausgesprungen
und deshalb kam es dann auch zum Sturz.“
Von den tagelangen Regenfällen vor dem Weltmeisterschaftswochenende, bemerkte man am Rennsonntag nicht mehr viel. Bei sommerlichen Temperaturen ging der STC-Racing Pilot ans Startgatter zum ersten Lauf. Aufgrund der Getriebeprobleme hatte man sich entschlossen auf das Ersatzbike zu wechseln und das passte Henry wesentlich besser.
Zwar verpatzte er den Start und musste als letzter ins Rennen starten, aber dann fand er einen guten Rhythmus und schaffte es noch auf Platz 18 vorzufahren. „Das Motorrad und das Fahrwerk funktionierten wesentlich besser als gestern. Die Leistung war ok.“

Der Start zu Rennen zwei war deutlich besser. In der ersten Kurve war Henry bereits Fünfter, wurde dann aber von ein paar Fahrern überholt und überquerte die Ziellinie zur ersten Runde als Neunter. Im Laufe des Rennens musste er sich noch weiteren Konkurrenten geschlagen geben und erreichte am Ende dann noch Platz 15. „Ich hatte wirklich einen tollen Start aber irgendwie bin ich zu nervös gefahren und konnte die vordere
Position nicht halten. Meine Rundenzeiten waren gut, allerdings hatte ich drei schlechte Umläufe und da habe ich viel Boden verloren. Ich muss abgebrühter werden um vorne mitspielen zu können, das ist jetzt mein nächstes Ziel.“

Weiter geht es für den ehemaligen Fahrer der ADAC Stiftung Sport in Schweden. „Ich freue mich auf das nächste Wochenende in Uddevalla und werde wieder angreifen.“

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