MSR NEWS: MOTOCROSS TRIELL IN KALTENHOLZHAUSEN
MSR News: Motocross Triell in Kaltenholzhausen
Ähnlich dem aktuellen Triell der Kanzlerkandidaten wurde das erste Septemberwochenende zum direkten Aufeinandertreffen dreier Größen im MX-Sport. Wobei die Bezeichnung Triell nicht ganz richtig ist. Denn anders als in der Politik, kooperierten mit dem MSC Kaltenholzhausen, dem MSC Weiterstadt sowie dem Motor-Sport-Ring all diese drei Größen perfekt mit- und nicht gegeneinander. Und ebenfalls anders als in der Politik das Ergebnis. Mit dem vierten MSR-Race 2021 erlebten die Anwesenden am ersten September Wochenende eine Motocross-Veranstaltung auf ganz starkem Level.
Bei sommerlichen Temperaturen verwandelte sich der rheinland-pfälzische Hardbodentrack zum Schauplatz der vierten MSR-Meisterschaftsrunde. Trotz massiger Sonne hielt das Kaltenholzhäusener Bewässerungsteam die Staubentwicklung zu jederzeit unter Kontrolle. Den Ablauf beider Renntage koordinierten hingegen die Helfer aus Weiterstadt. Das MSR-Orgateam stellte trotz technischer Probleme die Auswertung sicher und bewies gewohnt schnelles Handeln. Die Starter und Starterinnen leisteten ihren Beitrag, indem sie durch diszipliniert-sportliches Miteinander die notwendigen Coronamaßnahmen einhielten.
Trotz Pandemie war im Fahrerlager der ganz besondere Flair der MSR-Familie zu spüren.
Ein Triell findet man auch in der Klasse MSR-Master. Mit den drei Ausnahmesportlern Nico Müller, Kevin Winkle und Eric Schönburg war es unmöglich, nach drei gefahrenen Rennen einen Favoriten auszumachen. Nachdem Müller das letzte Rennen in Sontra dominierte hatte, schien nun Winkle sehr gut mit dem Track in Kaltenholzhausen zurechtzukommen.
Kurzgefasst, den Tagessieg sicherte sich Lokalmatador und Gaststarter Nils Gehrke. Dabei hatte er jedoch keine Leichtigkeit, denn Winkle ließ in beiden Läufen nicht locker und endete nur knapp hinter ihm auf Rang zwei. Der Startsieg und den damit verbundenen RidersStore-Holeshot-Award für ihn sicher hilfreich in seiner Mission. Ebenfalls in der gleichen Liga präsentierte sich Schönburg mit doppelten dritten Rang. Den vierten Platz schnappte sich mit Philipp Klakow der nächstbeste Gaststarter. Rang fünf belegte der bis dato mit dem Red Plate ausgestattete Müller.
In der Gesamtwertung befindet sich nun Kevin Winkle zurück an der Spitze. Mit der Differenz von neun bzw. elf Punkten folgen ihm Eric Schönburg und Nico Müller. Die Top Five werden komplettiert von Maximilian Jörg Pleyer sowie Dirk Felix Sigmund.
Nur um ein Duell handelt es sich dagegen in der Klasse MSR-Youngster. Dabei trennte nur ein einziger Punkt den Leader Maximilian Wills und Verfolger Henry Schönburg. In Kaltenholzhausen mussten sich beide jedoch Bennet Schäfer geschlagen geben, welcher mit seinem Tagessieg keine Zweifel offen ließ. Ferner beeindruckte jedoch auch Maximilian Wills in Kaltenholzhausen und erreichte den zweiten Rang. Gleichermaßen stark zeigte sich der drittplatzierte Luca Tegethoff vor Gaststarter Pablo Zablonius. Der aus der Schweiz angereiste Zablonius zeigte die besten Reaktionen am Start und beschlagnahmte den RidersStore-Holeshot-Award der Youngster für sich. Nur auf Rang fünf endete Schönburg die vierte Meisterschaftsrunde, wodurch er nun sieben Zähler Rückstand zur Tabellenspitze aufweist.
In der Gesamtwertung befinden sich Luca Tegethoff, Steven Gudat und Phil Niklas Loeb auf den Rängen drei bis fünf.
Die Klasse MSR Junior 85 zeigte sich zur vierten Runde von spannendster Seite. Nach zwei gefahrenen Rennläufen lagen Pasquale DiMonaco und Oskar Wolf mit 47 Punkten gleichauf. Aufgrund der besseren Platzierung im letzten Heat durfte sich DiMonaco auf das oberste Podest der Tageswertung stellen. Wohingegen Wolf die schnellste Runde im ersten Lauf erzielte, gelang dies im zweiten Lauf dem Tagessieger. Infolgedessen erhielten beide Junioren den Careflon-Fastest Lap-Award.
Mit dem dritten Platz stellte sich Fiete Buckenthien als Best of the Rest heraus. Nachdem sich Henry Bürstlein den LiquiMoly-Holeshot-Award klarmachte, beendete er den Renntag auf dem vierten Rang. Dahinter rundete Miko Gräb die besten Fünf ab.
In der Gesamtwertung befindet sich Fiete Buckenthien ganz oben vor seinem dichtesten Verfolger Henry Bürstlein. Auf den Rängen drei bis fünf liegen Leo Schipper, Jeremias Ramus und Mara Lutz.
Ein Bericht der weiteren Klassen wird in den kommenden Tages online zu finden sein.
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