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ADAC SUPERCROSS STUTTGART ERFINDET SICH NEU UND WIRD NOCH SPANNENDER

Das 35. ADAC Supercross Stuttgart präsentiert sich mit zahlreichen Neuerungen: Die „Bar2Bar-Rennen“ sind zusätzliche, für die Zuschauer äußerst attraktive Wettbewerbe, bei denen je zwei Fahrer auf einer Kurzstrecke um den Sieg kämpfen. Zudem wurde der Modus der Wettkampfklassen SX1 und SX2 geändert, um die Spannung beim Event am 10. und 11. November in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle zu erhöhen und das Geschehen zu vereinfachen. Die Zuschauer dürfen sich auf ein größeres Fahrerfeld und längere Renn-Runden mit mehr Zweikämpfen freuen.

„Die Fans sind der große Gewinner. Sie bekommen noch mehr Spannung und Abwechslung“, sagt Thomas Deitenbach. Der Stuttgarter Hallensprecher hat am neuen Konzept mitgewirkt, das vor allem die SX2 deutlich aufwertet und einmal mehr das Bemühen des ADAC Württemberg unterstreicht, den Nachwuchs stark zu fördern. Fanden für die SX2-Fahrer bis dato an beiden Tagen Qualifikations-Rennen ohne Publikum statt, so dürfen sie jetzt analog zur SX1 ihre entscheidenden Wettkämpfe am Abend vor gefüllten Zuschauerrängen austragen. Damit fallen auch die beiden gesondert durchgeführten Wertungsläufe weg, mit denen in der Vergangenheit der Tagessieger ermittelt wurde. Stattdessen gibt es nun zwei Qualifikationsrennen mit je elf Fahrern, von denen sich je fünf direkt für das Finale qualifizieren. Zwei weitere Finalplätze sind in einem Hoffnungslauf zu ergattern. Somit sind jeden Abend im Wettkampf 22 statt bisher elf SX2-Crosser zu sehen. Auch die SX1 wird auf diesen Wettkampfmodus umgestellt. Hier fallen drei Vorläufe und ein darauffolgender Hoffnungslauf weg, die bisher vor den beiden Qualifikationsrennen fürs Finale durchgeführt wurden.

Der neue Modus ist so angelegt, dass die Fans ihre Top-Fahrer genauso lange anfeuern können, wie das früher der Fall war. Denn: Die Rundenzahlen pro Rennen wurden entsprechend erhöht. „Bis zum Tagessieg sind es 35 Runden. Das war so und bleibt so“, sagt Ilona Übelhör, Leiterin der Sportabteilung des ADAC Württemberg. „Das bedeutet längere Rennen mit noch mehr spannenden Zweikämpfen um die Plätze.“

Wie Ilona Übelhör erklärt, haben sich alle ADAC Supercross-Ausrichter in Deutschland auf den neuen Modus verständigt, um mehr Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen. Neben Stuttgart gibt es noch Wettbewerbe in Dortmund und Chemnitz. Das Ganze ist als Rennserie angelegt, bei der ein Gesamtsieger ermittelt wird.

Mann gegen Mann auf 450 Metern

Die Fans in Stuttgart dürfen sich auf eine weitere Neuheit freuen: die sogenannten „Bar2Bar-Rennen“, die bei den Zuschauern in Nordamerika besonders beliebt sind. Kein Wunder, schließlich duellieren sich dabei jeweils zwei Top-Fahrer der SX 1 auf einer Kurzstrecke von 450 Metern. Um den Sieg kämpfen die Top 3 der beiden Qualifikationsläufe. Zunächst treten die Zweit- und Drittplatzierten eines jeden Quali-Laufes gegeneinander an. Der Gewinner fährt anschließend gegen den Schnellsten seines Laufes, ehe es zum abschließenden Duell der beiden Sieger kommt. Die sechs Teilnehmer teilen sich ein Preisgeld, allerdings erhalten sie keine Zähler für die Tageswertung. „In der Endabrechnung kann Bar2Bar aber das Zünglein an der Waage sein“, erklärt Ilona Übelhör.
Denn: Bei dem neuen Wettbewerb gibt es Punkte, die für die zweitägige Gesamtwertung in Stuttgart zählen.

Karten für das 35. ADAC Supercross Stuttgart gibt es über den Webshop (www.supercross-stuttgart.de/tickets), in den ADAC Geschäftsstellen sowie unter
der Hotline (0711-2800-136). Eintrittspreise: Jugendtickets (bis einschließlich Jahrgang 2003) 19 bis 25 Euro; Karten für Erwachsene 35 bis 49 Euro.

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