DEM MELTEWITZ – TAG 1
Der amtierende Internationale Deutsche Enduro Meister war auch beim DEM-Saisonstart 2021 das Maß aller Dinge. Der Neuseeländer setzte sich nach zwölf Runden beim 1. ADAC Meltewitzer Sprint-Enduro überlegen durch.
Schon im ersten Durchgang gelang ihm mit einer Prüfungszeit von knapp unter sechs Minuten das erste Ausrufezeichen. Dabei nahm er Luca Fischeder, dem Zweitschnellsten im Feld, bereits elf Sekunden ab. Über den Tag vergrößerte Hamish Macdonald seinen Vorsprung immer weiter, so dass er am Ende bei einer Fahrzeit von 1:10 Stunde mit einem Abstand von fast zweieinhalb Minuten ungefährdet seinen ersten DEM-Sieg 2021 einfuhr. „Es war ein guter Tag. Das Resultat stimmt“, gab er nach der Zielankunft mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu Protokoll und fügte hinzu, „es war ein langer Tag und die größte Herausforderung war, dabei immer voll konzentriert zu bleiben, um die Spuren optimal zu treffen.“
Ähnlich sah es auch sein Sherco-Teamkollege Luca Fischeder, der bärenstarker Zweiter wurde. „Ich bin absolut happy mit dem Tag, es lief durchweg gut. In manchen Tests hatte ich vielleicht sogar noch das Potenzial, an der einen oder anderen Stelle noch etwas schneller zu fahren. Doch ich wollte nicht zu viel riskieren, um nicht zu stürzen. Es galt immer, voll konzentriert zu bleiben, was bei zwölf zu fahrenden Runden nicht immer ganz einfach war.“
Tagesdritter in der Championatswertung wurde Davide von Zitzewitz, der lachend gestand, „ich glaube, so viel wie heute habe ich noch nie im Dreck gelegen. Wenn ich ohne Fehler durch den Test kam, waren meine Zeiten wirklich okay. Doch das gelang mir leider in zu wenigen Runden. Unterm Strich bin ich aber mit Rang drei wirklich sehrzufrieden“, so der KTM-Fahrer.
Hinter diesem Trio setzten sich vor allem Chris Gundermann als Vierter und Benjamin Meusel als Fünfter überaus stark in Szene. Neben Hamish Macdonald (E2) und Luca Fischeder (E3) konnten sich Yanik Spachmüller über einen Klassensieg in der E1 freuen. Ein perfekter Einstand nach dem Markenwechsel zu GasGas für den Franken! Bei den Junioren stand Oskar Wolff auf dem obersten Treppchen, während die Mannschaftswertung an das Team ADAC Niedersachsen / Sachsen-Anhalt mit den Fahrern Davide von Zitzewitz, Benjamin Meusel und Tilman Krause ging.
Morgen gilt es die Runde, inklusive der Sonderprüfung, in umgekehrter Fahrtrichtung zu absolvieren. Die Rundenanzahl wurde von zwölf auf zehn reduziert sowie der Start eine Stunde nach hinten auf 10 Uhr verlegt.
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