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DEM MELTEWITZ – TAG 2

Auch am zweiten Tag drückte Hamish Macdonald der ersten Auflage des ADAC Meltewitzer Sprint-Enduro seinen Stempel auf. Auch die Tatsache, dass am heutigen Tag die Etappe, wie auch die Sonderprüfung, in entgegengesetzter Richtung gefahren wurde, ließ den Neuseeländer vollkommen unbeeindruckt. Im Gegenteil: „Mir hat dieStreckenführung heute sogar besser gefallen, denn sie war teilweise noch etwas technischer als gestern. Zudem taten sich komplett neue Linien auf und es gab andere Stellen, an denen man so richtig schön pushen konnte. Das hat extrem Spaß gemacht“, so der Sherco-Fahrer, der zu seinem Resultat nur mit einem verschmitzten Lächeln meinte, „Alles gut, Sieg geholt, Mission erfüllt!“

Platz zwei im Championat ging wie schon am Vortag, diesmal mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand, an seinen Team-Kollegen Luca Fischeder. „Das war erneut das Maximum für mich, was ich hier erreichen konnte. An Hamish ist ehrlicherweise aktuell kaum ein Rankommen. Von daher bin ich mit meinem Tag zufrieden, wenngleich ich auch ein paar Stürze hatte“, so Luca Fischeder, der sich zudem über den Sieg in der Klasse E3 freuen konnte.

Das Podest wurde erneut von Davide von Zitzewitz komplettiert, der einen wesentlich zufriedeneren Eindruck, als noch am Samstag machte. „Heute bin ich nicht gestürzt, das ist doch was“, strahlt der KTM-Fahrer, der dennoch zugab, dass das Enduro-Sprint-Format für ihn doch ein wenig ungewohnt war. „Es war eine interessante Erfahrung. Aber jetzt freue ich mich schon auf die Veranstaltungen in Waldkappel und Rehna, die ich beide vom Terrain her sehr mag.“ Platz vier sicherte sich Edward Hübner, der heute wie ausgewechselt fuhr, Rang fünf ging an Chris Gundermann, der nachdrücklich bewies, das seine Formkurve weiterhin steil nach oben zeigt.

Platz sechs und erneut Rang eins in der E1 belegte Yanik Spachmüller, der um ein Haar schon vorzeitig hätte aufgeben müssen. Gleich in der ersten Runde hatte ich einen schlimmen Sturz, bei dem ich heftig mit dem Kopf aufgeschlagen bin. Da habe ich im ersten Moment schon gedacht, das war ́s für heute“, gestand der GasGas-Fahrer, der dank Schmerztablette durchhielt und seinen Kampfgeist mit einem Top-Resultat belohnte.

Bei den Junioren stand heute Maximilian Wills ganz oben auf dem Podest. Und auch in der Mannschaftswertung gab es mit dem ADAC Sachsen (Fahrer: Luca Fischeder, Edward Hübner und Andreas Beier) einen anderen Sieger als am Vortag.

In zwei Wochen steigen nun auch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des DMSB Enduro-Cup mit einer Zwei-Tages-Fahrt in Itterbeck bei Uelsen in die Saison ein. Nur eine Woche später geht es dann für alle bei der Int. Waldkappeler ADAC-Enduro-Fahrt in Sontra um die nächsten Meisterschaftszähler.

Mehr unter adac-enduro.de

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