DMSB-ENDURO-CUP 2021
Genauer genommen holte der Youngster sogar zwei: Den im klassenübergreifenden B-Championat und den im DMSB Enduro-Jugend-Cup. Dabei musste Garry Dittmann beim Finale nicht mehr alles riskieren, denn der KTM-Fahrer war über das Jahr nicht nur einer der Schnellsten, sondern in erster Linie der Konstanteste, was letztendlich auch der Schlüssel zu seinem Erfolg war. „Ich wollte heute irgendwie nur noch rumfahren und kein unnötiges Risiko eingehen. Ich war vor dem Start extrem nervös und aufgeregt. Zum Glück legte es sich dann aber so langsam und ich konnte relativ befreit fahren. Dass ich es jetzt wirklich geschafft habe, ist unbeschreiblich, mir fehlen die Worte. Einfach nur mega geil“, jubelt der Youngster, der das Finale als Tagesdritter abschloss. Schneller an diesem Tage waren nur Leon Thoms und Pascal Sadecki. Alle drei sind Fahrer der hart umkämpften Jugend-Klasse!
Tagesvierter und zudem neuer E2B-Titelträger ist Sebastian Stube. Vor einem Jahr kam der Husqvarna-Fahrer als Tabellen-Leader zum Novemberpokal. Doch die Technik streikte, so dass er alle Titelhoffnungen kampflos begraben musste. In diesem Jahr war das Glück nun auf seiner Seite. Vom Pech verfolgt war jedoch sein Konkurrent Patrick Röder, der mit seiner Honda zwischenzeitlich in Grünheide überlegen führte, dann aber, wie schon in Kempenich, technisch bedingt vorzeitig aufgeben musste. Sebastian Stube dazu: „Ich freue mich natürlich über meinen Sieg. Es ist einfach unbeschreiblich, ich weiß aber auch ganz genau, wie es sich anfühlt, den Titel so zu verlieren“.
Den Titel in der Klasse E1B gewann Danny Richter, den in der E3B machte Tobias Ehrhardt bereits in Kempenich perfekt. Den Mannschaftspokal holte das Team des ADAC Sachsen mit den Fahrern Pascal Sadecki, Jeremy Nimmrich und Danny Richter.
Bei den Senioren gewann Dirk Peter nicht nur die Tageswertung, sondern auch den Meistertitel. Mario Grimm reichte ein zweiter Tagesrang, um in der Gesamtwertung der Super-Senioren ganz oben zu stehen. Zudem glückte damit den beiden Haudegen, die schon viele Jahre die Enduro-Szene bereichern, jeweils die erfolgreiche Titelverteidigung!
In der Damen-Klasse holte sich Tanja Schlosser ihren ersten Saisonsieg, Stephanie Laier jedoch die Meisterschaft. Die KTM-Fahrerin stürzte und kämpfte sich unter Schmerzen ins Ziel. Der Lohn, der verdiente Titel, ihr insgesamt „30. oder 35., ich kann es schon gar nicht mehr zählen“, lacht die mehrfache Motocross-Weltmeisterin.
Weitere Informationen und Ergebnisse unter www.enduro-dm.de
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