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ENDURO EM: JUNIOR ÜBERNIMMT SPITZE

Nach der dritten Runde der Enduro-Europameisterschaftstatt in Burg / Deutschland (bei Magdeburg) hat es eine Wachablösung an der Soitze der Tabelle gegeben: Der erst 19jährige Italiener Matteo Pavoni übernimmt mit einem weiteren Gesamtsieg die Führung in der Overall-Meisterschaft.

Dabei lief es für den KTM-Fahrer auch nicht ganz optimal: Ein zum Glück harmloser Sturz im zweiten Endurotest kostete ihn nur wenig Zeit. Doch am Ende hatte er auch auf dem ihm ungewohnten Untergrund die Nase vorne: Im letzten Jahr hatte er sich bereits beim Europameisterschafts-Finale im sandigen Holland den Titel in der „unter 20 Jahre“ Klasse mit der 125er geholt. Nach seinem Aufstieg in die Junioren1-Klasse gewann er in diesem Jahr beide Tageswertungen Deutschland und baut seine Führung in der Klasse aus und übernimmt dabei sogar die Führung in der Overall-Wertung!

Auf Platz zwei der Tageswertung, sein italienischer Landsmann Maurizio Micheluz: Der Husqvarna-Fahrer kommt damit ein gutes Stück näher an den bislang Führenden der Meisterschaft, Oscar Balletti, ebenfalls aus Italien.

Die Sonderprüfungen waren eng abgesteckt, mit anspruchsvollen Passagen im Wald, so dass ein mehr an Motorleistung nicht gleich eine schnellere Zeit bedeutete. Deshalb landete auf Rang drei der Gesamtwertung ebenfalls ein Junior, diesmal aus der Klasse der „unter 20 Jahre“-Klasse, der ebenfalls erst 19jährige Joakim Grelsson aus Schweden mit seiner 125er KTM.

In der Senioren-Klasse E1 holte sich der Schwede Andreas Linusson auf der KTM den sechsten Sieg in Folge: „Das Geheimnis meines Erfolges ist, dass ich versuche möglichst sicher zu fahren. So hatte ich diees Wochenende nur einen einzigen Sturz. Ich wäre gerne auch besser in der Overall-Wertung, doch da fehlte mir am Ende die Kraft. Zweiter wurde, wie schon am Vortag, der Franzose Jeremy Carpentier, vor dem Holländer Daan Bruijsten.

In der Senioren-Klasse E2 gewann erneut der Brite Jamie Lewis auf der Yamaha. Diesmal allerdings vor dem Holländer Thierry Pittens und dem Schweden Oliver Nelson.

Mit seinem Platz zwei in der Gesamtwertung gewann Maurizio Micheluz auf der Husqvarna natürlich auch erneut seine Senioren-E3-Klasse. Durch eine Schulterverletzung nach einem Sturz fiel der amtierende Deutsche Champion Dennis Schröter aber auf den dritten Platz zurück und Oscar Balletti wurde Zweiter. Damit verteidigt der Italiener Balletti seine Führung in der Meisterschaft.

Der Overall-Dritte Joakim Grelsson, gewann natürlich auch die Junioren „unter 20 Jahre“-Klasse vor seinem Landsman Calle Johansson und dem Briten Alex Walton.

An den Gesamtsieger Matteo Pavoni ging auch der Sieg in der Junioren-E1-Klasse vor dem Schweden Pontus Skoog und Krystof Kouble aus der Tschechischen Republik.

In der Junioren-E2-Klasse mit den hubraumstärkenen Motorrädern gingen die Plätze 1 bis 3 komplett nach Frankreich: Es siegte der Husqvarna-Fahrer Max Vial vor den Sherco-Piloten David Abgrall, der noch an den Nachwirkungen seines Sturzes vom ersten Tag litt. Dritter wurde Isaac Devoulx.

Bei den Veteranen holte sich der am ersten Tag verletzt ausgeschiedene Arne Domeyer aus Deutschland an diesem zweiten Fahrtag den Gesamtsieg. Er gewann bis auf den letzten Test alle Sonderprüfungen: „Ich war zum Schluß einfach durch die Schmerzen zu unkonzentriert,“ gab der KTM-Fahrer anschießend zu. Doch es reichte zum Sieg und damit konnte er seine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen, zumal der amtierende Meister Sebastian Krywult aus Polen mit technischen Problemen und zusätzlichen Strafmiuten auf Platz sieben zu kämpfen hatte. Zweiter wurde der Este Janis Vinters vor dem Finnen Juha Potsaari.

In der Gesamtwertung über beide Tage gewann die Mannschaft von Gastgeber „Enduro dmsj German1“ vor dem italienischen „Osellini Team“ und dem „Eqipe Enduro Armee De Terre“ aus Frankreich.

Nun macht die Enduro-Europameisterschaft erst einmal 10 Wochen Pause, bevor das dreitägige Finale vom 13. bis 15. Oktober im slowakischen Gelnika ausgetragen wird.

Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage: http://enduro-europa.com/

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