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ERFOLGREICHER SAISONAUFTAKT FÜR DEN GIBSON MX 5.2 SCOOPSTER BEI DEN ADAC MX MASTERS SOWOHL IN FÜRSTLICH DREHNA ALS AUCH DREETZ

  • Erstmaliger Einsatz der neuen Sandschaufel in der ADAC Serie
  • Jeweils mit dem Gesamtsieger Max Nagl (bei beiden Veranstaltungen) und weiteren Podiumsplätzen in allen Klassen der auf Gibson Reifen fahrenden Teams
  • Zitat Christian Kersten „Wir freuen uns sehr, dass die 2 jährige Entwicklungszeit jetzt Früchte trägt. Wir waren sehr optimistisch, dass der Reifen gut ist. Dass der Scoopster aber die Rennen im Sand nun so dominiert übertrifft selbst unsere Erwartungen“

Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen ging es nur eine Woche nach dem Saisonstart im brandenburgischen Dreetz in die zweite Runde des ADAC MX Masters. Auf der tiefen Sandstrecke des MC Dreetz e.V. dominierte vor 7.500 Zuschauern am Wochenende der amtierende Champion Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) mit drei Laufsiegen. Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) rundeten das Podium der Veranstaltung ab. Nagl baute mit dem Punktemaximum in Dreetz seine Führung in der Meisterschaft aus, während Spies den zweiten Platz der Tabelle von Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) übernahm.

Max Nagl dominiert im Tiefsand
Der vierfache ADAC MX Masters-Champion Max Nagl beherrschte das Wochenende in Dreetz von Anfang an. Schon in der Qualifikation setzte er sich als LS2 Best Qualifier gegen die starke Konkurrenz durch. Wie beim Saisonstart gewann er den ersten Wertungslauf am Samstag mit einem Start-Ziel-Sieg deutlich vor Maximilian Spies und Jordi Tixier. Im zweiten Rennen begnügte sich Nagl zunächst mit der zweiten Position hinter dem Red Bull Holeshot-Sieger Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), bevor er in der vierten Runde die Führung übernahm und sich erneut deutlich vom Rest des Feldes absetzte. Im dritten Lauf bewies Nagl wieder mit einem nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Oriol Oliver Vilar (E/WZ-Racing KTM) seine Klasse und aktuelle Form. Mit dem Gesamtsieg in Dreetz baute er seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf bereits 21 Punkte aus.

„Obwohl es von außen nicht so ausgesehen hat: Das war kein einfaches Wochenende. Die Strecke war bereits stark ausgefahren, was es schwierig machte, einen Rhythmus zu finden. Man konnte kaum angreifen, da es zu viel Kraft kostete. Über das Wochenende haben wir mit dem Team an Verbesserungen gearbeitet und weiter gelernt. Das Fahren hier in Dreetz hat mir viel Spaß gemacht, vor allem mit den vielen Fans und der großartigen Stimmung“, sagte Nagl über sein Wochenende.

Maximilian Spies mit Konstanz auf dem zweiten Rang
Maximilian Spies zeigte bei den schwierigen Bedingungen erneut seine Stärke als Sandfahrer. Im ersten Lauf übernahm er nach drei Runden die Verfolgerposition von Noah Ludwig und fuhr ein kontrolliertes Rennen, bei dem er den Vorsprung auf den Drittplatzierten bis zum Ziel auf rund 14 Sekunden ausbaute. Im zweiten Lauf musste er sich zunächst vom siebten Platz nach der Startrunde vorarbeiten. In der Mitte des Rennens verdrängte er Cornelius Töndel (NO/Schmicker Racing) vom zweiten Platz und hielt genügend Vorsprung vor Adam Sterry, um als Zweiter über die Ziellinie zu fahren. Im dritten Rennen kam Spies erneut nicht optimal aus dem Startgatter, kämpfte sich jedoch innerhalb von fünf Runden vom zehnten auf den vierten Platz vor. In der Schlussphase griff er den Drittplatzierten Töndel an, war auch schon fast vorbei, machte dann aber einen kleinen Fehler und beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Mit dem zweiten Platz in der Veranstaltungswertung von Dreetz verbessert er sich auch in der Meisterschaft auf die zweite Position.

„Es war ein spannendes, aber auch konstantes Wochenende für mich. Ich hatte keinen Sturz, keinen Ausfall, das ist gut, ich bin zufrieden. Dass es im letzten Lauf nicht mehr zum dritten Platz gereicht hat, ärgert mich einerseits, andererseits habe ich in der Vergangenheit oft gute Gesamtergebnisse durch einen Sturz im letzten Lauf verloren. Es freut mich, dass ich jetzt klüger agiere“, zog Spies bei der Siegerehrung Fazit.

Jordi Tixier beißt sich trotz Schmerzen durch
Jordi Tixiers Saison hätte beim Saisonauftakt nach einem heftigen Sturz in der Qualifikation bereits vorzeitig enden können. Daher überraschte es umso mehr, dass er trotz eines angeschlagenen Rückens eine Woche später in Dreetz als Dritter auf dem Gesamtpodium stand. Schon am Samstag bewies er seinen Kampfgeist mit dem dritten Platz im ersten Lauf. Im zweiten Lauf übertrumpfte er sich selbst, als er zu Rennbeginn auf Platz drei liegend stürzte, sich jedoch bis zum Ziel vom zehnten Rang wieder auf die vierte Position vorarbeitete. Auch im dritten Rennen zeigte er seine Willenskraft und Fitness, als er nach einem Start außerhalb der Top-Ten bis auf den fünften Rang vorfuhr.

„Ich möchte mich bei meinem gesamten Umfeld bedanken, ohne die ich nach dem Sturz vergangene Woche nicht hier wäre. Ich hatte Glück im Unglück und trug keine Knochenbrüche davon. Ich habe mich die ganze Woche erholt und nicht trainiert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf so einer anspruchsvollen und anstrengenden Strecke auf das Podium kommen könnte. Bei jeder Bodenwelle fühlte es sich an, als ob ein Messer in meinen Rücken gestochen würde. Vielen Dank auch an alle Fans am Streckenrand, die mich angefeuert haben“, sagte ein emotionaler Jordi Tixier.

In der Tabelle führt Max Nagl vor Maximilian Spies und Adam Sterry. Auf den Rängen vier bis sechs liegen punktgleich Cornelius Töndel, Jere Haavisto und Tom Koch (D/Kosak Racing Team), der mit einer Rückenverletzung wie schon in der Vorwoche Schadensbegrenzung betrieb.
 

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