FÜNFTER IM SAND VON WOLGAST
In den Sandkasten von Wolgast lud die fünfte von insgesamt sieben Meisterschaftsrunden der Deutschen Meisterschaft Open das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base ein und Stefan Ekerold fuhr trotz Schmerzen unter die ersten Fünf.
Eine Woche zuvor zog sich Ekerold bei einem Startcrash in Tensfeld Prellungen im Rippenbereich zu und ging somit angeschlagen auf die anspruchsvolle Sandstrecke: „Ich war das erste Mal dort und hörte schon im Vorfeld, dass vor allem die Hänge besonders ausgefahren sein können. Die Strecke hat in der Hinsicht auch alles von mir abverlangt. Ich hatte zwar Schmerzen, aber mit etwas Schmerzmitteln war es auszuhalten,“ erzählte der Suzuki-Pilot.
Nachdem der Weiskirchener die Qualifikation als Zehnter abschloss, fuhr er im Verlauf des ersten Durchgangs deutlich weiter nach vorne: „Ich kämpfte mich gut durchs Feld und lag lange auf Platz drei. Leider fing Brockel mich noch ab.“ Stefan beendete das Rennen als bester Suzuki-Fahrer auf Platz vier.
Der zweite Lauf startete besser und Ekerold konzentrierte sich aufgrund seiner Verletzung und der äußerst schweren Strecke auf Ergebnissicherung: „Ich wollte sicher ankommen und Tagesrang fünf sowie viele Punkte mitnehmen.“
Mit dem fünften Gesamtrang übernimmt Stefan auch die fünfte Position der Meisterschaft und peilt den nächsten Schritt nach vorne an: „Für die Meisterschaft habe ich gut gepunktet und das Wochenende war wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Die harte Arbeit geht aber weiter, so dass wir bald auch ganz oben auf dem Treppchen stehen. Das ist mein Ziel für die letzten Rennen!“
Teamchef Michael Peters zu Wolgast: „Nach seinem Sturz in Tensfeld sah es in der Woche vor Wolgast nicht so gut aus und ich dachte, dass er nicht starten kann. Stefan wollte aber unbedingt und fuhr trotz großer Schmerzen zwei sehr gute Ergebnisse in einem starken Fahrerfeld ein. Ich bin zufrieden mit dem Wochenende!“
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