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GESAMTSIEG IN DER SANDHÖLLE.

Gesamtsieg in der Sandhölle

 

Während im spanischen Arroyomolinos nahe Madrid ein brandneuer Retorten-track mit Hartboden auf dem Programm stand, bot nur eine Woche später zum finalen Triple-Grand-Prix in Belgien die regelrechte Sandhölle von Lommel reich-lich Kontrastprogramm. Sowohl das Finale der EMX125 als auch der EMX250 fand ohne Zuschauer in „Lommelwood“ statt.

Die weite Reise ins Corona-Risikogebiet nahe Madrid traten nur Max Palsson und sein Mechaniker an, wo der Schwede erneut beweisen konnte, dass er auch auf Hartpack keine Scheu hat. „Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start, fand jedoch keinen Weg am Drittplatzierten vorbei. Der Start im zweiten Moto war schlecht. Im Endeffekt war ich nicht zufrieden mit Gesamtplatz sechs“, er-zählte der 17-Jährige, der in Lommel zurück in seinem Element war. Gleich bei fünf von sechs Rennläufen kämpfte der junge Sandhase um die Spitzenpositio-nen. „Meine Starts waren nicht so toll an den ersten zwei Renntagen“, resümiert Max, der sich trotzdem beim ersten Lommel-Raceday den dritten Gesamtplatz schnappte. Doch damit nicht genug, setzte Palsson zum Finale noch einen obendrauf und gewann souverän die Tageswertung: „Lommel 3 lief perfekt: Ich hatte meine erste Poleposition überhaupt, im ersten Lauf kassierte ich den Hole-shot und gewann. In Moto zwei fuhr ich von Rang vier an die Spitze und gewann wieder. Das war mein erster Gesamtsieg!“ Mit dem vierten Platz der Meister-schaft beendete Palsson seine letzte 125er-Saison stark.

Nach wie vor etwas eingebremst vom Schlüsselbeinbruch kämpfte Rasmus Pedersen mit den harten Bedingungen im belgischen Sand. Nachdem der junge Däne vier der neun Meisterschaftsrunden verletzungsbedingt verpasst hatte, beendete er seine finale Hufo-Saison enttäuscht als 23.: „Ich kämpfte wegen der Schlüsselbeinverletzung sehr mit den schweren Streckenbedingungen. Auf dem Track zeigte ich guten Speed und mein Fahren wurde von Runde zu Runde bes-ser. Am letzten Renntag fühlte ich mich besser, doch Pech verhagelte mir den Tag... Ich arbeite mich nun zurück in Form und komme nächste Saison stärker zurück!“
 

Das letzte Rennen der EMX250 fand bereits beim Mittwochsrennen des Lom-mel-Triples statt und beide WZ-Racer beendeten ihre Saison mit einem starken Auftritt innerhalb der Top Ten. Nach zehn Meisterschaftsrunden und einer auf-grund des Coronavirus sehr ungewöhnlich verlaufenen EMX250-Championship zeigten sich beide KTM-Youngster zufrieden. Lion Florian hatte aufgrund einer Terminüberschneidung gleich zwei Races verpasst und finishte dennoch auf einer guten 15. Meisterschaftsposition: „Die EMX-Saison war durch Corona sehr schwierig, denn durch die Triple-GP in der EMX250 wurde es sehr anspruchsvoll für meinen Körper. Dennoch war es im Endeffekt eine gute Saison, in der ich sehr viel lernte und eine gute Zeit mit dem Team hatte. Die Zusammenarbeit hat mich absolut weitergebracht!“, freut sich der Bayer.

Auch Bastian Bøgh Damm fand nach einer längeren Verletzungsphase im belgischen Sand zurück zu seiner starken Frühform. Trotz eines verpassten Rennens wird er zum Saisonabschluss als Meisterschaftsneunter gelistet. „Die beiden Renntage in Lommel waren okay. Das erste Moto in Lommel 1 war gut und ich fuhr gut. Daher wurde ich Sechster. Mein zweiter Renntag war ganz gut, auch wenn der erste Lauf nicht toll lief. Ich kämpfte mich im zweiten Moto als Vierter zurück an die Spitzenplätze.“
 

Teamchef Waldemar Zichanowisch blickt auf die Sandschlacht zurück: „Lom-mel war für uns erneut ein Auf und Ab. Im Großen und Ganzen bin ich jedoch sehr zufrieden mit den Jungs, denn unser Plan ging gut auf.“ Er fasste die Leis-tung seiner Fahrer zusammen: „Die schönste Überraschung bescherte uns Max, der bewies, dass man auch ohne in Lommel zu trainieren, dort gewinnen kann! Auch Basti machte wieder einen guten und wichtigen Schritt in die Richtung zurück zu seinem alten Ich. Lion zeigte ebenfalls, was er kann und untermalte, dass er inzwischen ein waschechter Sandhase ist. Rasmus musste nach der Verletzung noch kämpfen, ließ jedoch durch blitzen, was er kann. Ich bin stolz auf meine Jungs und wir zeigten zum Finale noch einmal, dass wir alles richtig gemacht haben und auch ordentliche Ergebnisse liefern.“
 

 

 

 

 

 

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