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HENRY JACOBI: KEIN ERFOLG IN DEN USA

Nach einer kurzen Pause ging es für die MXGP Gemeinde weiter in die USA. Jacksonville in Florida war das Ziel. Der 1675 Meter lange Sand-Kurs im WW Motocross Park, wurde erst 2013 erbaut, freut sich aber bereits jetzt größter Beliebtheit in der Motocross-Welt.
Da das verschiffen der Maschinen eine zu hohe finanzielle Belastung darstellte, musste man sich andere Wege überlegen, um dem Thüringer die Teilnahme am Weltmeisterschaftslauf in den USA zu ermöglichen. Sturm Racing und Ricky Renner stellten Henry ein Bike zur Verfügung und so konnte die 17. GP Runde für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen losgehen. Der Freitag wurde dann damit verbracht, das Bike umzubauen und in Rennmodus zu bringen. Um sich auf die, für Henry, unbekannte Strecke einzustellen, ging er die erste Ausfahrt des Samstags noch ruhig an. Alle Einstellungen am Bike mussten noch getestet werden und so gab sich der 20-Jährige mit Rang 22 zufrieden. Das Qualifying lief dann schon ein wenig runder, was am Ende den 19. Platz am Startgatter für das anschließende
Race bedeutete. Das Qualifying-Rennen begann für Henry nicht optimal, er kämpfte sich aber im Laufe der nächsten Runde wieder nach vorne. Kurz vor Ende ging der ehemalige Pilot der ADAC Stiftung Sport unsanft zu Boden, rappelte sich aber wieder auf und schloss den Samstag mit Position 21. „Das war ein schwieriger Tag, die neue Strecke, das neue Bike - hätte alles besser laufen können. Aber morgen werden die Karten neu gemischt, da greife ich wieder an.“

Rennen eins begann mit einem schlechten Start, als 24. tauchte das Teammitglied von STC-Racing das erste Mal am Zielsprung auf. Aber Henry fuhr sich nach vorne und war schon wieder auf Platz 18 angekommen, da wurde er durch einen technischen Defekt gestoppt. „Die Kette ist gerissen, da ging gar nichts mehr. Es ist wirklich ärgerlich, schon wieder musste ich mich von der Technik geschlagen geben. Schade, denn fahrerisch war ich gut drauf und ich hätte noch einige Plätze gut machen können.“
Der Start zum zweiten Rennen lief gut, als Sechster ging es in die erste Kurve und Henry war weiter auf dem Vormarsch, als er von einem Konkurrenten in der whoops section vom Bike geholt wurde. Mit einer Runde Rückstand und an letzter Position liegend, ging es in die Aufholjagd. Platz 18 hieß es am Ende und somit landeten drei weitere WM Punkte auf dem Konto des Thüringers.
„Ganz ehrlich, manchmal ist es wie verhext. Meine fahrerische Leistung und mein Speed sind ja gut aber wir können es einfach nicht in gute Ergebnisse umwandeln. Wenn endlich mal alles perfekt laufen würde, dann könnte ich immer in die Top 10 fahren. Aber das gehört halt auch dazu.“
„Jetzt geht es erst mal nach Hause und dann weiter zum vorletzten GP nach Assen.“

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