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HENRY JACOBI MIT TAGESSIEG IN TENSFELD

Zur 100. ADAC MX Masters ging es für die Motocross Gemeinde zum zweiten Mal in den Norden der Republik, nach Tensfeld. Der am Plöner See gelegene, 1850 Meter lange Sandkasten ist eine der anspruchs- vollsten Strecken im Masters Kalender und eine besondere Herausforderung für jeden Fahrer.

„Ich freue mich auf Tensfeld, im Winter habe ich mit Marcus Schiffer sehr viel im Sand trainiert, ich denke also, ich bin gut vorbereitet auf die Veranstaltung.“ So ging der Husqvarna Pilot hochmotiviert in die freie Trainingssession und holte sich dort die Bestzeit.

Im Zeittraining setzte der 20-Jährige bereits in der zweiten Runde eine Bestmarke, die sich auch einige Zeit halten sollte. Die starken Runden zweier Konkurrenten zwangen Henry aber dazu, die Fahrt noch einmal aufzunehmen. Mit einer Fabelrunde brannte er eine sensationelle Zeit von 1:55,811 Minuten in den Sand und sicherte sich so die Poleposition.
„Das war super, ich dachte echt, die erste Zeit war schon so gut, das geht nicht mehr besser aber es ging!“

Auch der Rennsonntag sollte der Tag des Thüringers werden. Der Start zum ersten Turn gelang ganz gut, dann verlor er aber in der Doppelschleife ein wenig an Boden und fand sich im vorderen Mittelfeld wieder. Bereits beim ersten Passieren der Start- und Ziellinie hatte er sich auf Platz sieben vorgearbeitet. Jetzt ging es für den Fahrer des STC-Racing Teams Schritt für Schritt weiter nach vorne. In Runde zehn übernahm er Platz zwei und gab diesen bis zur Zielflagge nicht mehr ab. „Ich bin sehr zufrieden, das ist mein bestes ADAC MX Masters Ergebnis, seit ich in der Masters Klasse fahre. Alles lief super, das Bike, die Strecke war toll und ich fühlte mich auch gut. Wir haben an diesem Wochenende mit meinem Trainer Collin Dugmore ein wenig an der Strategie gefeilt und das hat sich bewährt.“

„Beim zweiten Lauf kam ich eigentlich ganz gut aus dem Gatter aber die lange Startgerade und die zwei darauf folgenden Kurven haben mich ganz schön nach hinten gespült. Ich war glaub ich Elfter, als ich am Zielhaus ankam.“ Danach startete der ehemalige Junioren-Weltmeister ein Feuerwerk. In nur einer Runde fuhr er sechs Plätze nach vorne. In den kommenden Runden ging es dann vor bis auf Platz zwei, den er dann aber noch an einen schnelleren Fahrer abgeben musste. Als Drittplatzierter beendete er das Rennen und sicherte sich so den Tagessieg.

„Ich bin sprachlos, ich wusste zwar, dass ich ein gutes Wochenende haben werde aber dass es Gesamtplatz eins wird, hätte ich nicht gedacht. In der Meisterschaftstabelle habe ich es auf den dritten Platz ge- schafft. Ich kann das alles noch gar nicht so fassen. Die Tendenz geht nach oben und ich hoffe, dass ich auch beim nächsten Weltmeisterschaftslauf in Loket wieder ein gutes Ergebnis einfahren kann.“

„An so einem Tag ist es aber mal Zeit Danke zu sagen an alle, die mich immer unterstützen. Dem STC-Racing Team, Bodo  Schmidt, meinen Trainern Marcus Schiffer  und Collin Dugmore, meinem Fitnesscoach Konrad Smolinski, dem ADAC Hessen-Thüringen und allen anderen Sponsoren und natürlich meiner Familie, die mich in jeder Situation un- terstützt. Danke! ohne Euch geht es nicht.“

 

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