HENRY JACOBI: TECHNISCHER DEFEKT VERHINDERT GUTES ERGEBNIS IN FRANKENBACH
Fest gebuchter Termin der MX1 und MX2 Fahrer während der Saisonvorbereitung ist der Frankenbacher Wintercross. Auch in diesem Jahr konnte sich der Veranstalter über volle Starterfelder freuen und der Wettergott zeigte sich in Cross-Stimmung.
Auch der Thüringer Henry Jacobi gehörte zu den zahlreichen Startern, die das Rennen als Vorbereitung auf die in Kürze startende Saison nutzten. „Der Frankenbacher Winter-Motocross ist immer eine tolle Veranstaltung. Die Starterfelder sind voll und es ist eine perfekte Möglichkeit zu testen auf welchem Stand man selbst und auch die Technik ist.“
Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen startete gut in den Renntag. „Das freie Training lief optimal. Ich kam schnell in meinen Rhythmus und konnte die Session als erster beenden.“
Auch im Zeittraining wurde der 20-Jährige seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich die Poleposition. Er fuhr die beste Zeit beider Gruppen, mit einem Vorsprung von zwei Sekunden. „Mit dem Zeittraining bin ich zufrieden. Die Husqvarna läuft super, bisher passt wirklich alles gut zusammen.“
Der Start zum Qualifikationsrennen lief nicht ganz optimal, zwar kam der STC Racing Pilot gut aus dem Gatter, musste dann aber um nicht mit anderen Fahrern zu kollidieren kurz vom Gas und kam deshalb nur als vierter aus der ersten Kurve. Bei dem Versuch schnell wieder in Führung zu gehen stürzte der ehemalige Junioren Weltmeister und nahm die Fahrt vom Ende des Starterfeldes wieder auf. Nun startete Henry eine beherzte Aufholjagd und rollte das Feld bis auf Platz sechs wieder auf. „Das Rennen war eigentlich gut, ich wollte einfach zu schnell überholen um in Führung zu gehen, da passierte der Fehler. Ohne den wäre der Sieg drin gewesen.“
Das Superfinale sollte für den Thüringer dann leider schnell beendet sein. Als Zwölfter am Startgatter fand sich der Husqvarna Pilot nach der ersten Kurve im Mittelfeld wieder und setzte zu einer weiteren Aufholjagd an, da versagte die Hinterradbremse ihre Dienste. „Schade, das hätte wieder ein gutes Ergebnis werden können. Ich bin trotzdem guter Dinge, denn alles läuft wie geplant. Meine Fitness ist auf einem guten Stand und ich fühle mich auf dem Motorrad sehr wohl.“
Das letzte Vorbereitungsrennen bestreitet Henry in zwei Wochen.
Dann wird er im Rahmen der Niederländischen Meisterschaft starten.
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