LAURENZ FALKE: TOP 30 NUR KNAPP VERPASST
Die zweite Runde der ADAC MX Masters wurde vergangenes Wochenende auf der Rennstrecke „Am Hahneberg“ beim MC Jauer ausgetragen. Das internationale Fahrerfeld des Youngster Cups war mit 84 Piloten bestens gefüllt. Die 1.700 Meter lange Hartbodenstrecke bot viele schnellen Passagen und einige Bergauf- und Abfahrten.
Für Laurenz Falke stand die Qualifikation für die Wertungsläufe im Mittelpunkt des Rennwochenendes. Aufgrund der 125er-2Takt Regelung war dies ein durchaus realistisches Ziel. Mit Platz 24 im Qualifikationstraining fehlten dem jungen Husqvarna-Piloten allerdings gut zwei Sekunden, um einen direkten Platz an der Sonne zu ergattern. So blieb nur der Umweg über das Last-Chance Race.
Nach durchwachsenem Start konnte sich Laurenz Runde für Runde steigern und finishte als 16. bzw. 2. Zweitaktfahrer knapp hinter Ben Kobbelt (125er KTM). Damit war die Qualifikation nach derzeitiger Regelung geschafft. Mit Laurenz qualifizierten sich insgesamt 5 Zweitaktfahrer für die Wertungsläufe.
Laurenz Falke: "Auch, wenn die Qualifikation nur über die 125er-Regelung geklappt hat, ich bin echt zufrieden. Die Strecke ist schnell und man muss mit der 125er genau überlegen welche Spuren man fährt, um nicht zu viel Schwung zu verlieren. Mit einem besseren Start hätte ich sicher noch weiter vorn landen können."
Der Sonntag ist zum lernen da
Die Rennen am Sonntag nutze der Youngster von ZAP-Racing.de vor allem um zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Dabei vermied Laurenz bewusst unnötiges Startgerangel und versuchte sicher in die Rennen zu finden. Leider viel er im ersten Race zunächst bis auf den letzten Platz zurück, machte im Rennen aber den verlorenen Boden wieder gut und finishte auf Position 32 bzw. als zweiter 125er Fahrer. Im zweiten Moto fand er besser ins Rennen und konnte schnell einige Plätze aufholen. Nach 25 Minuten plus zwei Runden überquerte er als 28. bzw. 2. das Ziel. In der Zweitaktwertung hieß das Platz 2. Insgesamt verpasste Laurenz damit nur knapp die Top 30 der Tageswertung.
Laurenz Falke: "Es war extrem schwer sich in dem heftigen Gerangel nach den Starts zu
behaupten. Ich versuchte so schnell wie möglich meinen Rhythmus zu finden um
dann zu pushen. Im zweiten Race hat das schon viel besser geklappt und ich
konnte den Speed vom Mittelfeld gut mitgehen. Ich denke, ich habe gezeigt, dass
ich mich zurecht qualifiziert habe."
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