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PHILIPP SCHOLZ: RED BULL ROMANIACS 2017 FINISH

Prolog 

Bei den Prolog Zeitläufen hatte ich zwei mal die Chance eine gute Zeit zu fahren. Nach zwei Durchläufen war ich fürs Finale am Abend auf Platz 14. 
Ein kurzer heftiger Regen exakt vor dem Finallauf machte die 15min +1 Runde in keinem Fall leichter. Zwei mal Überschlagen und einige Umgekippt. Am Schluss konnte ich wieder den 14. Platz erreichen und war zufrieden mit meinem Start Platz für den nächsten ersten Offroad Tag. 
 

Tag 1 

Über die Nacht habe ich ziemliche Schmerzen im rechten Handgelenk bekommen,  gleich am ersten Tag der Red Bull Romaniacs startete ich mit Schmerzmitteln und Tabletten. Trotz starken Schmerzen konnte ich viele Plätze gut machen und nach einem langem aber schönen Tag landete ich auf Platz 8.

Tag 2  

Aufstehen um 4.30. Der Tag war noch länger und derStart fnoch früher. Müde aber motiviert startete ich in den Tag. Einige Gold Loops hatten bergauf alsauch bergab technische Überraschungen für uns bereit. Bei einer Abfahrt kassierte ich einen bösen Abflug und musste meine kompletten Armaturen am Lenker neu einrichten und festziehen, was wertvolle Zeit kostete. 2 Plätze verloren, an diesem Tag Platz 10 für mich. 
 

Tag 3 

Der wohl härteste Tag hatte begonnen, und die ersten Fahrer hatten um 6:30 Start. Gleich 200m nach dem Start bogen wir in den ersten Gold Loop ein und ich wusste gleich Bescheid. Extreme steile Zick Zack Traversen nach oben wo auch schon die ersten Kamera Leute standen und die Fahrer beim "einrollen" filmten. Danach ging es in eine unfahrbare bergauf Passage, wir Fahrer mussten zusammen helfen, weil es so steil war. Alleine keine Chance. Teilweise zu viert für eine Enduro und das über einige Meter nach oben. Total erschöpft und nass geschwitzt kam ich am Service Punkt an, mit dem Wissen dass das erst 1/3  der heutigen Strecke war. Nach 7,5 Fahrstunden erreichte ich das Ziel aber nur, weil die Veranstalter die Strecke für die Gold Fahrer um 30km verkürzten. An diesem Tag bin ich 7. geworden. 

Tag 4 

Am letzten Tag hieß es, dass es vor dem Service Punkt noch mal knackig wird und nach dem Service Punkt dann recht flüssig zum Ziel geht. Ich hatte einen schönen Lauf, hab aber  in einem Bachbett einen schrägen Ast erwischt, der mir zwischen Tank und Rahmen einfädelte und mir die Einspritzung mit den ganzen Kabeln und Leitungen vom Zylinder gezogen und nach hinten drückte. Das zu reparieren kostete mich wertvolle 4-5 Plätze. Nachdem das Bike wieder ready war, war ich richtig motiviert die Jungs noch mal einzuholen. Nach dem ich 3 von 5 wieder überholt hatte fiel mir die Hinterbremse aus. 
Mir war klar, dass ich das nicht auf die schnelle reparieren konnte und beschloss ohne Bremse weiter zu fahren. Ich musste bei jeder Abfahrt den Motor abschalten, und mit der Kupplung bremsen. 
Nach dem die Strapazen endlich vorbei waren, bin ich voller Freude an diesem Tag als 11. ins Ziel gekommen und konnte insgesamt den 9. Platz erreichen. Es war wieder eine sehr harte aber auch schnelle Rallye und ich bin froh, dass ich in einem Stück ins Ziel fahren konnte. 

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