POSITIVER START IN DIE SAISON 2017
Beim Hawkstone International Motocross in Großbritannien bestritten die Suzuki Werkspiloten ihr erstes Saisonrennen. Arminas Jasikonis gelang der Sprung aufs Podium. Kevin Strijbos, Hunter Lawrence und Jeremy Seewer platzierten sich in den Top 5.
Nach der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z450WS im belgischen Lommel, reiste das Suzuki World MXGP Team nach Großbritannien zum ersten Vorsaisonrennen auf der ehemaligen Grand Prix Strecke Hawkstone Park. Kevin Strijbos und Arminas Jasikonis nutzten die erste Gelegenheit, das neue Bike unter Rennbedingungen zu testen und präsentierten sich bereits in starker Form.
Jasikonis markierte schon im Training die schnellste Rundenzeit in der MX1-Kategorie (entsprechend MXGP in der Motocross-WM) und fuhr mit zwei starken Rennen aufs Podium. In beiden Durchgängen musste sich der Litauer durchs Feld kämpfen und holte dennoch souverän die Plätze 3 und 4 nach Hause.
"Ich konnte sehr schnelle Rundenzeiten fahren und die Qualifikation gewinnen", freute sich Jasikonis. "Im ersten Lauf ist mir leider ein kleiner Fehler unterlaufen, aber insgesamt betrachtet, bin ich sehr zufrieden. Ich weiß jetzt, wo ich stehe und denke ich habe mich seit letzter Saison deutlich steigern können. Ein großer Dank an Stefan Everts und das ganze Team, sie alle haben mir diese Fortschritte erst ermöglicht."
Teamkollege Strijbos sicherte sich die Ränge 4 und 6 in den beiden MX1-Rennen und schrammte auch im Superfinale mit dem vierten Platz nur knapp am Podium vorbei. "Es lief besser als ich erwartet hätte", zeigte sich der Belgier positiv überrascht. "Ich bin noch nicht viel mit dem neuen Motorrad gefahren, aber wir haben vor dem Rennen einige Dinge geändert und ich fühlte mich gut auf dem Bike. Ich habe ganz bewusst nicht zu stark gepusht, es ging in erster Linie darum, Erfahrung mit dem neuen Motorrad zu sammeln."
Auch Teammanager Stefan Everts war von der Performance der neuen Maschine beeindruckt. "Wir hatten vor dem Rennen nicht viel Zeit zum Testen, deshalb freut es mich umso mehr, dass wir in der Qualifikation die beiden schnellsten Zeiten markieren konnten. Das ist ein wirklich guter Start mit dem neuen Bike. AJ (Arminas Jasikonis) hat sich gegenüber der letzten Saison gesteigert, das ist ein positives Zeichen und Kevin wurde mit jedem Rennen schneller, obwohl er kein hohes Risiko gegangen ist."
In der MX2 Klasse konnte sich Hunter Lawrence knapp vor seinem Teamkollegen Jeremy Seewer als bester Suzuki Pilot durchsetzen. Der Australier erreichte die Plätze 6 und 3 und machte einen zufriedenen Eindruck: "Das war zwar nur ein Vorsaisonrennen, aber es ist gut gelaufen und das freut mich! Wir haben gesehen, dass ich gut mit der RM-Z250 zurechtkomme und ich bin sehr zufrieden, wie der Tag verlaufen ist."
Seewer landete auf den Rängen 5 und 4 und war nicht traurig, dass er sich in der Gesamtwertung seinem Teamkollegen geschlagen geben musste. "Ich habe ein gutes Gefühl auf dem Motorrad, das ist alles was zur Zeit zählt", versicherte der Schweizer. "Was bringt es hier zu gewinnen, aber ein schlechtes Gefühl auf dem Motorrad zu haben. So ist es mir viel lieber, ich fühle mich gut und weiß, dass ich noch zulegen kann."
Bas Vaessen hatte Probleme mit den Starts und musste sich deshalb mit den Rängen 8 und 7 zufrieden geben. "Insgesamt betrachtet ist es gut gelaufen", kommentierte der Niederländer. "Allerdings habe ich meine Starts komplett verhauen. Im ersten Lauf war ich Allerletzter und musste mich durch das gesamte Feld ackern. Im zweiten Rennen war es fast das gleiche. Aber ich konnte viele Plätze gut machen und fuhr schnelle Rundenzeiten. Es war also kein schlechter Auftritt."
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