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RENNBERICHT VON HENRY JACOBI ZUM 2. MXGP IN FAENZA.

Henry Jacobi - Faenza die Zweite

 

Nach zwei Erholungstagen ging es für die MXGP Piloten erneut um Punkte auf dem Cossodromo Monte Coralli. Der Hartboden-Track, der sich durch seine steilen bergauf-bergab Passagen auszeichnet, sollte auch beim zweiten Aufeinandertreffen keine einfache Aufgabe für das Fahrerfeld werden.

Ein fünfter Platz stand für Henry nach zwanzig Minuten freiem Trai-ning zu buche. Der 23-Jährige fand einen guten Rhythmus und fühlte sich auf seiner Yamaha sichtlich wohl. Er nutzte die Zeit, um sich den Kurs einzuprägen und zusammen mit seinem Team SM Action M.C. Migliori die Einstellungen des Bikes zu optimieren. Im Anschluss ging es direkt in das Zeittraining. „Ich komme immer noch nicht so gut mit dem Zeittraining klar, aber Platz 16 ist eine gute Ausgangsposition für die Rennen und eine Verbesserung zum letzten Wochenende ist auch da.“

Das erste Rennen startete solide für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen. Auf Rang dreizehn ging es in Runde eins. Im stark umkämpften Mittelfeld verlor Henry einige Positionen, konnte seine Fahrweise stabilisieren und sich wieder vorkämpfen. Als die Zielflagge fiel, hatte Henry Platz vierzehn erreicht und weitere sieben Punkte auf dem WM-Konto. „Das Ergebnis ist ok, ich bin aber nicht ganz zufrie-den. Es ist deutlich mehr drin, ich muss es nur umsetzen. Im nächsten Lauf versuche ich es besser zu machen.“

Das sollte dem Thüringer aber nicht gelingen. Die Reaktion aus dem Gatter war gut, doch fehlte es an Durchsetzungsvermögen in der ers-ten Kurve. Wieder begann die wilde Fahrt im Mittelfeld - auf Rang 15. Aber Henry kam sichtbar besser zurecht. Er fuhr fehlerfrei, mit gutem Rhythmus und konnte Fahrer um Fahrer hinter sich lassen. Als er be-reits auf Position zwölf vorgefahren war, passierte der Fehler. Er verlor die Beherrschung über seine Yamaha und krachte unsanft in die Ban-de. Damit war das Rennen für den Mann aus Bad Sulza vorbei. „Das war wirklich ein böser Sturz, aber mir ist Gott sei Dank nichts schlim-mes passiert. Ich habe mich einfach in einer bergab Passage ver-bremst. Danach ist mir das Vorderrad aus dem Anlieger gerutscht und ich bin stumpf und hässlich eingeschlagen. Sehr schade, das hätte ein gutes Ergebnis werden können.“

Jetzt bleiben Henry drei Tage zur Regeneration um für das schon am kommenden Wochenende stattfindende Event fit zu sein.

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