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ROMANIACS: OFFROAD TAG 2: WADE YOUNG DOMINIERT IM VALCAN GEBIRGE

Nach einem Tag wie dem gestrigen Offroad Tag 1 der Red Bull Romaniacs morgens um Sechs Uhr wieder auf ein Motorrad zu steigen, dürfte etwas Überwindung gekostet haben. Genau das stand aber heute auf der Tagesordnung - so wie an den kommenden beiden Tagen. Nach wochenlangem Regen hatte sich die Rennstrecke in einen unvorstellbaren Zustand verwandelt. Die Strapazen gestern waren so groß, dass selbst Veranstalter Martin Freinademetz respektvoll den Hut zog und dem Durchhaltewillen der Fahrer Tribut zollte. Zur Belohnung wurde die Strecke von der “Schlecht-Wetter” Version noch einmal entschärft und umgesteckt. Das bedeutete für alle Klassen - bis auf Gold - deutlich kürzere Fahrzeiten und einen etwas reduzierten Schwierigkeitsgrad. Auch das Wetter spielte mit, und so gab es bis auf einige Schauer zumindest von oben kein Wasser, blauen Himmel und etwas trockenere Bedingungen. Die Route zog sich heute durch die Valcan Berge rund um das Skigebiet Straja, wo der Red Bull Romaniacs Tross noch einmal übernachtet. Morgen führt die Hard Enduro Rally zurück nach Sibiu.

Die volle Härte der Gold-Strecke, der Untergrund und die Wetterbedingungen waren geradezu prädestiniert für Manuel Lettenbichler, Wade Young und Jonny Walker. Diese Drei wollten es heute wissen. Den ganzen Tag pflügte das Trio im Motocross-Tempo durch den rumänischen Wald - mit Schwierigkeitsgraden, die selbst geübte Enduro Fahrer ins Grübeln bringen. Die Sektionen "Dragon Spike", Straja Rock Garden" und "Bikini Hill" waren die Höhepunkte des Tages und "America`s Cup", kurz vor dem Servicepunkt, die härteste Sektion. Genau dort konnte heute Hard-Enduro Action vom Feinsten verfolgt werden. Bei jeder Chance wurde Druck gemacht - oder vorbeigezogen, so dass die Führung ständig wechselte. Nach dem Servicepunkt gelang es den "Jungen Wilden" Lettenbichler und Young, sich etwas von Walker abzusetzen. Die heutige Verfolgungsjagd sicherte Wade Young den Tagessieg, Jonny Walker belegte wenige Sekunden dahinter Platz Zwei und Manuel Lettenbichler den dritten Platz. Gesamtplatzierung (Overall): 1. Wade Young, 2. Manuel Lettenbichler, 3. Jonny Walker. Dieses Trio sollte man an den kommenden beiden Renntagen im Auge behalten.

Der zweimalige Sieger Walker (2014 & 2015) war mit 23 Jahren der jüngste Gewinner in der Geschichte der Red Bull Romaniacs. Young war der Jüngste auf dem Podest (Dritter 2014 und 2016), und Lettenbichler erzielte einen vierten Platz 2016 und 2017.

Manuel Lettenbichler: "Ich dachte nicht, dass es so lang wird. Es war härter als erwartet, voll von brutalen Abschnitten, schwierigem Gestein und rutschigen Steigungen. Ich hau mich direkt aufs Ohr und versuche mich für morgen wieder fit zu bekommen!”

Jonny Walker: "Heute morgen lief es sehr gut - ich hatte etwas mit dem (nicht vorhandenen…) Grip zu kämpfen. Es ging die ganze Zeit Kopf an Kopf mit Wade und Manuel - und wir waren lange mehr oder weniger zusammen unterwegs. An einer Auffahrt hatte ich die falsche Linie erwischt und fiel zurück. Dann habe ich mit dem Knöchel einen Baumstamm erwischt und das hat gut eingeschlagen. Noch zwei Tage bei der Red Bull Romaniacs und ich bin komplett am Ende.”

Wade Young: "Ich mag die langen Tage, da ich stark bin, allerdings machte ich heute ein paar Fehler. Mani ist bergauf unglaublich. Er hält einfach voll drauf. In einer langen Auffahrt konnte ich dann etwas Zeit gutmachen, weil ich bessere Traktion hatte - obwohl die Reifen nicht die besten waren.”

Die Bronze Fahrer gingen nach den gestrigen Erlebnissen heute etwas kleinlaut an den Start. Dort schienen sich schon am frühen Morgen die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen: 

Man musste sich mit der Gold und Silber Klasse eine wirklich steile Abfahrt teilen. Danach bog die Strecke allerdings in etwas entspannteres Geläuf ab - so dass die Stimmung relativ schnell stieg. Kirsten Landmann: "Heute war es viel einfacher und kürzer als gestern und vor allem trockener. Fließende Übergänge, nicht so viele technische Abschnitte - es war ein schöner und schneller Tag. Ich konnte allerdings nicht an den Top-Fahrern dranbleiben. Verglichen mit gestern, war es ein ruhiger Tag. Trotzdem brauchen wir jetzt etwas Ruhe um uns auf die nächsten zwei Tage vorzubereiten!”.

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