2025 MXGP BEGINNT FÜR RED BULL KTM IN ARGENTINIEN MIT DOPPEL-MX2-PODIUM

von KTM Press am 03.03.2025 in NEWS.

MXGP hat für den Grand Prix von Argentinien eine brandneue Rennstrecke entdeckt und der Infinito Track bot eine andere Kulisse als der Austragungsort in Neuquen, wo das südamerikanische Rennen seit 2015 ausgetragen wurde.

Die Teams und Fahrer versuchten, alle schnellsten Linien und das Potenzial der Strecke in Cordoba auszuschöpfen, die anfangs nass war, aber dank des warmen Klimas und der weichen, sandigen Beschaffenheit der Oberfläche während der Sonntagsrennen schnell trocknete.

Die Red Bull KTM Factory Team flog mit einem Vertreter in der MXGP-Klasse (Lucas Coenen) und vier in der MX2-Kategorie (Andrea Adamo, Sacha Coenen, Simon Längenfelder und Marc-Antoine Rossi) über den Atlantik, und Jeffrey Herlings ist auf dem Weg zurück nach seiner Verletzung.

Am Samstag setzte die MX2-Crew mit der 1., 2. und 3. besten Rundenzeit im Zeittraining ein Zeichen. Adamo, Coenen und Längenfelder gingen im RAM-Qualifikationslauf erneut in Führung und der Italiener holte mit dem Sieg vor dem Belgier auf P2 und dem Deutschen auf Platz 4 die erste Höchstpunktzahl der Saison.

Rossi wurde nach einem schlechten Start 19. Auch Lucas Coenen hatte beim Start des MXGP-Laufs Probleme, als er nach einem Kontakt mit einem anderen Fahrer in Kurve 2 zu Boden ging. Er stieg wieder auf und erreichte die Zielflagge als 19.

Die Rennen am Sonntag boten noch mehr Drama, da die Strecke zu hohem Tempo und vollem Einsatz einlud. Coenen stürzte in der ersten Runde des ersten MX2-Sprints (bei nassester Strecke) und arbeitete sich zurück auf Platz 9, holte sich dann aber im zweiten Rennen den Holeshot.

Längenfelder war im ersten Rennen auf Platz 2, aber zwei kleine Stürze am späten Nachmittag ließen ihn auf Platz 6 fallen und bedeuteten den dritten Platz auf dem Podium.

Adamo musste das erste Rennen wegen eines technischen Problems abbrechen. Der ehemalige Weltmeister war im zweiten Rennen stark und folgte Coenen auf Platz 2.

Rossi beendete den Tag mit Platz 19 nach einem Ergebnis von 16-20.

In der MXGP schloss Lucas Coenen einen Tag voller Action ab und nahm 27 Punkte für Platz 6 mit nach Hause. Da die Meisterschaft nun im Gange ist, wird die MXGP in zwei Wochen nach Cozar zum Grand Prix von Castilla la Mancha eilen.

Lucas Coenen, 7. und 8., 6. Gesamtrang in MXGP: „Mein erstes MXGP-Rennen war ziemlich knifflig. Ich hatte nicht das beste Gefühl auf der Strecke oder die beste Geschwindigkeit, aber im Quali-Rennen gelang mir ein guter Start, bis mir ein anderer Fahrer ins Bein fuhr und mich zu Boden warf. Ich musste hart kämpfen, um vom letzten auf den 19. Platz vorzurücken, und das war hart. Ich habe mich für Sonntag neu aufgestellt und mein Bestes gegeben. Ich bin zweimal unter den ersten Zehn gelandet und bin wirklich zufrieden. Für mich ist es im Moment fast wie ein Sieg und wir haben einige gute Punkte gemacht. Wir können darauf für Spanien aufbauen .“

Sacha Coenen, 9. und 1., 2. Gesamtrang in der MX2: „Ich wusste, dass ich schnell bin, aber ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Grand Prix. Ich wollte einfach mein Bestes geben und sehen, wo wir ankommen. Der Sturz in der dritten Kurve des ersten Motos hat nicht gerade geholfen und bedeutete, dass ich vom letzten Platz aus zurückkommen musste. Das war nicht ideal. Wir haben keine Änderungen am Motorrad vorgenommen, weil ich mich mit meiner Einstellung wirklich gut fühle – besser als letzte Saison – und wir diesen Winter hart dafür gearbeitet haben. Im zweiten Moto war es großartig und ich hatte nach dem Holeshot einen guten Flow.“

Simon Längenfelder, 2. und 6., 3. Gesamtrang in der MX2: „Ich fühlte mich dieses Wochenende gut und schnell mit dem Motorrad und ich kann nicht wirklich erklären, was am Ende des zweiten Motos passiert ist. Wir müssen uns ein paar Dinge für den nächsten Grand Prix überlegen. Ich bin fit, aber wir müssen uns diese Fehler ansehen und sie für Spanien korrigieren.“

Andrea Adamo, DNF und 2., 10. Gesamtrang in der MX2: „Ein wirklich gutes Wochenende für mich. P1 im Qualifikationsrennen und die Pole Position waren super, aber dann war es Mist, im ersten Rennen ein Problem zu haben und nicht zu starten, weil ich mich den ganzen Tag gut gefühlt hatte. Mit P2 im zweiten Rennen hätten wir Argentinien meiner Meinung nach mit einem Podium und vielleicht mit dem Red Plate verlassen können. Jedenfalls hatten wir ein gutes Gefühl mit dem Motorrad und gute Geschwindigkeit und Fitness, also freuen wir uns jetzt auf Spanien.“

Marc-Antoine Rossi, 16. und 20. für 19. Gesamtrang in der MX2: „Es war nicht einfach, auf dieser Strecke wieder Grand-Prix-Geschwindigkeit zu haben! Ich bin mit meiner Fahrweise nicht so zufrieden: Die Hitze und die Strecke selbst waren hart für mich, aber das war ein Schritt zurück in den Wettkampf und ich lerne immer noch. Spanien könnte für mich ein bisschen besser sein.“

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