DANIEL SANDERS GEWINNT DIE DRITTE ETAPPE DER RALLYE DU MAROC 2024
Rallye du Maroc 2024 – Etappe 3
Daniel Sanders von Red Bull KTM Factory Racing hat die dritte Etappe der Rallye du Maroc 2024 gewonnen. Der Fahrer der KTM 450 RALLY hat in den Dünen der Wertungsprüfung mit Zeitlimit außergewöhnliche Fähigkeiten bewiesen und nach drei vollen Tagen und mehr als neun Stunden intensiven Wettbewerbs die vorläufige Führung der Rallye mit einem Vorsprung von einer Minute und 35 Sekunden übernommen. Unterdessen lieferte Luciano Benavides eine solide Fahrt ab und sicherte sich die fünftschnellste Zeit auf der 327 Kilometer langen Wertungsprüfung.
Nach seinen beiden Top-3-Ergebnissen bei der diesjährigen Rallye du Maroc holte Sanders seinen ersten Etappensieg der Veranstaltung mit einer starken Fahrt, die ihn zwei Etappen vor Schluss an die Spitze der Rallye brachte. Als dritter Fahrer der Sonderprüfung hatte Daniel zwei Ziele vor sich: Tosha Schareina und Adrien Van Beveren, die er beide bei Kilometer 104 einholte.
Nachdem Sanders in der ersten Hälfte der Sonderprüfung viel Zeit auf seine Rivalen gutgemacht hatte, hielt er in der zweiten Hälfte, die hauptsächlich aus ausgewaschenen Flussbetten und schnellen, steinigen Pisten bestand, ein solides, aber sicheres Tempo. Auch weil er auf der langen Etappe kaum Fehler machte, brachte „Chucky“ seine KTM 450 RALLY sicher als Schnellster der Sonderprüfung ins Ziel. Nach weit über neun Stunden Rennen gegen die Uhr hat Sanders einen Vorsprung von einer Minute und 30 Sekunden an der Spitze des Feldes.
Daniel Sanders: „Das ist die dritte Etappe, geschafft! Ein weiterer sehr langer Tag auf dem Bike mit über 200 Kilometern am Morgen und dann weit über 300 Kilometern Sonderprüfung. Es war superheiß, sehr staubig und sehr anstrengend. Ich habe mich heute richtig gut gefühlt und einen starken Start hingelegt. Ich habe die beiden Jungs vor mir eingeholt und bin dann, durch den Staub gedrängt, in die Dünen gekommen. Einer der Jungs vor mir hat nur einen kleinen Fehler gemacht, aber das bedeutete, dass es schwierig war, nach vorne zu kommen. Als das Gelände etwas felsiger wurde, bin ich es einfach klug angegangen und habe dafür gesorgt, dass ich das Bike sicher nach Hause bringe. Morgen fahren wir in einem neuen Gebiet, also freue ich mich darauf.“
Benavides hielt ein starkes Tempo auf dem abwechslungsreichen Gelände der dritten Etappe, startete als Fünfter in die heutige 327 Kilometer lange Sonderprüfung und hielt diese Position bis ins Ziel. Luciano arbeitet weiter an der Abstimmung seiner KTM 450 RALLY und liegt in der vorläufigen Rallye-Gesamtwertung auf Platz vier. Er konzentriert sich darauf, seine Zeit auf dem Motorrad unter Rennbedingungen optimal zu nutzen, um sein Selbstvertrauen und seine Geschwindigkeit vor der kommenden Rallye Dakar im Januar zu steigern.
Luciano Benavides: „Es fühlt sich gut an, die dritte Etappe geschafft zu haben – es war eine wirklich lange und ziemlich harte Etappe, ähnlich einer Dakar-Etappe. Es gab viele kaputte Pisten und steinige Wege, und ich fand es schwierig, einen guten Rhythmus zu finden. Das Tempo ist noch nicht ganz da, aber wir werden weiter an einigen Dingen arbeiten und das Setup im Laufe der Rallye verbessern.“
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