DM OPEN IN LUGAU: PODIUM FÜR STENDER
Schlag auf Schlag ging es in der deutschen Meisterschaft und so lud am vergangenen Sonntag der MSC Lugau direkt zum nächsten Lauf der Open-Kategorie ein. Der angeschlagene Mike Stender wahrt mit einem Platz auf dem Podium seine Titelchancen.
Mit zwei Fahrern reiste das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base ins sächsische Lugau, wo bei bestem Wetter und hervorragender Kulisse feinstes Racing geboten wurde. Wie wenige Tage zuvor in Kamp-Lintfort, brannte Mike Stender eine sehr gute Zeit in den Dirt der 1.300 Meter langen Strecke und platzierte sich als Zweiter in der Qualifikation.
Am Start zum ersten Lauf brachte der Holsteiner die Power seiner Suzuki RM-Z 450 optimal auf den Boden und holte den Holeshot. Nachdem er sich einen soliden Vorsprung heraus fahren konnte, musste er seinen Verletzungen an der linken sowie rechten Hand Tribut zollen und fiel zunächst auf Rang drei zurück. Gegen Ende des Rennens machte Stender nochmal richtig Druck, schob das Spitzentrio dicht zusammen und beendete den Lauf mit nur 1,2 Sekunden Rückstand zum Zweiten als guter Dritter.
Der zweite Durchgang war von weniger Positionskämpfen geprägt, aber dennoch spannend. Mike startete als Vierter und kämpfte sich auf den dritten Platz vor, den er auch ins Ziel fuhr: „Es war ein schmerzvoller Tag für mich! Zweimal Platz drei ist nicht das, was ich will, aber mit einer gebrochenen Hand und einem kaputten Daumen war nicht mehr möglich. Nun ist erstmal Rennfrei und Zeit für meine Hände zu heilen. Ich danke dem gesamten Team und allen die hinter mir stehen!“
Der zweite Mann auf einer Castrol-Suzuki war wie immer Phillip Eggers und auch in Lugau knackte er die Top Ten. Im Zeittraining musste er noch mit Rang zwölf vorliebnehmen, konnte sich aber im ersten Lauf steigern. Nach einem soliden Rennen wurde der Brandenburger guter Neunter und war damit durchaus zufrieden. Im zweiten Heat lief es zunächst auch okay, bis ein Problem mit der Brille des 21-Jährigen auftrat und er deswegen kurz in die Box musste: „Platz neun im ersten Durchgang war solide, aber das mit der Brille im zweiten Moto darf nicht passieren!“
Teamchef Michael Peters zu Lugau: „Die Brillengeschichte von Phillip kann ich nicht akzeptieren, da muss er sich besser vorbereiten oder weiterfahren. Der erste Lauf war okay. Für Mike war aufgrund seiner Verletzungen und der sehr kaputten Strecke nicht mehr drin, von daher bin ich damit zufrieden. Jetzt gilt es gesund zu werden und nach der Pause wieder voll anzugreifen.“
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