PECH IM HEIMISCHEN SAND
ADAC MX Masters in Tensfeld am 20./21. Juli 2019
Zum zweiten Heimspiel des Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base bei den ADAC MX Masters ging es am vergangenen Wochenende nach Tensfeld, doch die Freude sollte besonders am Renntag getrübt werden.„Man of the weekend“ wurde Phillip Eggers, der zwar nicht ohne Stürze durch die Rennläufe kam, aber im zweiten Durchgang mit Rang 18 im starken interna-tionalen Feld sein bestes Masters-Ergebnis einfuhr: „In der Anfangsphase war ich 14. und habe richtig Druck gemacht, da war ich selbst von mir überrascht. Leider kreuzte ich dann zwei Spuren und verlor das Motorrad in der Luft. Es wäre mehr drin gewesen, war aber auch so ein Schritt nach vorn, vor allem im Sand.“Zuvor hatte der Wusterwitzer ebenfalls Sturzpech in Lauf eins, als er um die Punkteränge kämpfte und danach seinen Rhythmus nicht mehr fand: „Ich war vom Kopf sehr müde und die Konzentration war weg, dass hat natürlich nicht geholfen,“ resümierte Phillip, der am Ende 26. wurde.Ein rabenschwarzes Wochenende erlebte Stefan Ekerold. Der Teamleader, der mittlerweile auch im Norden lebt, kam beide Tage nicht mit der Strecke zurecht und hatte zudem Pech. Als Elfter seiner Gruppe qualifizierte sich der Suzuki-Pilot zwar solide, vermasselte allerdings in den Rennen die Starts komplett:„Beide Starts waren katastrophal, aber das geht auf meine Kappe.“Es sollte aber noch schlimmer kommen. Nachdem im ersten Durchgang die Kupplung streikte, musste Stefan im zweiten Moto die Segel aufgrund des defekten Mousse-Gummies im Reifen streichen: „Mir ist noch nie das Mousse aus dem Reifen gesprungen, es war das erste Mal und passte einfach zudem Wochenende. Tensfeld habe ich bereits abgehakt und konzentriere mich voll auf die DM Wolgast!“Im Youngster-Cup versuchte sich erstmals auf der Castrol-Suzuki der junge Eric Jette. Ohne Sandtraining zuvor musste der Sachsen-Anhaltiner zwar zunächst ins Last-Chance-Rennen, fuhr dort aber sehr gut und qualifizierte sich für die Wertungsläufe. Nach einem DNF im ersten Heat, fuhr Eric auf den 31 Rang durchs Ziel: „Bin sehr dankbar dafür die Chance bekommen zu haben im Youngster-Cup zu starten. Ich bin noch etwas zu ängstlich gefahren, aber mit der Qualifikation bin ich so weit zufrieden und auch die Rennen waren okay.“
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