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TERMINÜBERSCHNEIDUNG SORGT FÜR KAMPF AN ZWEI FRONTEN.

Terminüberschneidung sorgt für Kampf an zwei Fronten

 

Beinahe in kompletter Besetzung starteten die WZ Racer bei den ersten beiden Grands Prix im italienischen Mantova am letzten September-Wochenende sowie beim folgenden Mid-Week-Race. Für die dritte Runde des Multi-GP musste Teamchef Waldemar Zichanowisch die Kräfte von WZ Racing splitten, denn gleichzeitig fand das Finale der ADAC MX Masters in Tensfeld statt.

Nach den starken Auftritten bei seinen Heimrennen in Kegums schnupperte Karlis Sabulis in Italien erneut WM-Luft. Der Lette knüpfte problemlos an die tolle Performance der vorangegangenen Rennen an. Während Karlis im zweiten Lauf wieder punktete, verpasste er die Top 20 in Moto eins nach einem Crash: „Mantova war toll. Mein Fahren war gut aber ein unglücklicher Sturz verhinderte ein Top-15-Ergebnis. Wie dem auch sei, ich kenne meinen Speed und weiß, dass ich mit den Jungs dort mithalten kann. Das ist die Hauptsache.“ Beflügelt und vor allem zwischenzeitlich komplett von seiner Erkältung genesen, zeigte der 24-Jährige beim Masters-Finale seinen Biss: „Ich machte es mir von Anfang an wirklich schwer und hatte einen schlechten Start im ersten Lauf, so dass ich nur Neunter wurde. Mir war klar, dass ich so weit vorfahren musste wie irgend-wie möglich um Punkte zu sammeln.“ Gesagt, getan: Im zweiten Lauf sah Sabu-lis als Vierter die Zielflagge und rundete das Wochenende schließlich mit einem bärenstarken Auftritt in Moto drei ab: „Im letzten Rennen genoss ich es einfach Motocross zu fahren. Ich blieb das ganze Race am Führenden Tixier dran und wurde mit einem Punkt Vorsprung auf Koch Vizemeister! Jordi war in der Meis-terschaft nicht einzuholen und fuhr toll, daher fuhr ich den starken zweiten Platz für WZ Racing nachhause. Das war eine großartige Comeback-Saison für mich, die ohne Waldi, das Team und meine Sponsoren nicht möglich gewesen wäre!“
 

Masters-Aufsteiger Bastian Bøgh Damm ging in Tensfeld nicht ans Gatter, da er in Mantova bei der 250er-Europameisterschaft ausrückte. Noch immer kämpft der Däne mit den Nachwirkungen seines Trainingssturzes, doch der 19-Jährige findet immer mehr zu seiner unschlagbaren Form vom Saisonbeginn zurück: „Am ersten Renntag in Mantova lief es für mich nicht gut. Ich war im Kopf nicht richtig da, denn mein Crash und die Verletzung blockierten mich etwas, so dass ich mir zu viel Druck machte. Beim zweiten Rennen war mein Plan die Läufe kontrolliert und ruhig zu Ende zu fahren, was ich schaffte.“ So verbesserte sich Bastian beim finalen Race des Italien-Triples weiter und kletterte in der Meister - schaft wieder auf den elften Rang vor: „Beim dritten Rennen lief es besser und ich konnte endlich wieder etwas mehr pushen, was sich in den Ergebnissen so-fort widerspiegelte. Langsam wird alles wieder besser, aber bei den drei Italien-Stopps waren meine Starts das einzig wirklich gute.“

Reise in den hohen Norden Deutschlands auf sich, denn der Bayer fuhr um den Youngster-Cup-Titel mit. In der Europameisterschaft rangiert Florian trotz der unglücklichen Terminüberschneidung auf der starken 14. Position. In Tensfeld war für Lion alles oder nichts angesagt, denn in der „Short Season“ der ADAC MX Masters konnte jeder noch so kleine Fehler gleich verhängnisvoll sein: „Im ersten Lauf war mein Start okay, aber ich wurde in der ersten Kurve runtergefah-ren. Zum Glück kam ich schnell wieder weg und fuhr mit starken Rundenzeiten zügig nach vorne. Beinahe hätte ich den Erstplatzierten noch eingeholt, stürzte allerdings, so dass ich als Vierter ins Ziel kam.“ Für den Rennsonntag war klar, dass sich der Titelkampf zwischen Lion und Max Spies abspielen würde, so dass der WZ Racer im zweiten Lauf seiner KTM regelrecht die Sporen gab um vom achten Platz noch vorzufahren: „Nach 15 Minuten war ich endlich richtig gut drin und pushte, da ich Max Spies noch abfangen wollte. Er hatte jedoch einen zu großen Vorsprung herausgefahren und ich kam nicht mehr ran.“ Wie im Krimi ging es im dritten Moto des Wochenendes zu: „Im dritten Lauf erwisch-te ich einen noch besseren Start und ganz kurz sogar das Feld an. Als ich im Zweikampf mit einem Fahrer war gingen dieser und Max Spies vorbei. Anschlie - ßend fand ich meine starke Race-Pace zu spät um die Lücke noch zufahren zu können.“ Als Vizemeister des Youngster Cup freut sich der 19-Jährige auf die weiteren Runden der EMX250.
 

Frisch aus einer Verletzungspause kehrte Rasmus Pedersen in Tensfeld zurück ins Renngeschehen und schnappte sich gleich den dritten Platz der Tageswertung: „Das war mein erstes Rennen nach dem Schlüsselbeinbruch, ich war die letzten drei Wochen deswegen nicht auf dem Bike gewesen. Auch wenn ich etwas steif war und Fehler machte, fühlte ich mich gleich wohl auf der KTM. Es war schwierig aufgrund der Schmerzen, doch ich fuhr gut und beendete das Wochenende mit einem 3-9-2-Ergebnis, was okay ist. Ich arbeite weiter, so dass bald alles wieder perfekt ist.“

Auch Cato Nickel kämpfte noch ein wenig mit seiner Verletzung aus Greven-broich, denn der gebrochene Finger raubte dem WZ Racer durch die Schmer-zen etwas die Konzentration: „Ich habe viele Fehler gemacht, wurde aber trotz-dem Dritter der Meisterschaft. Mit dem Ergebnis bin ich aufgrund der Umstände zufrieden.“
 

Zeitgleich last man standing oder besser gesagt last boy racing in der EMX125 war Max Palsson, der eine Premiere feiern durfte. Nach einem schlechten Start im ersten Lauf kämpfte sich der junge Schwede auf den dritten Platz vor. Im zweiten Lauf pilotierte Max die KTM als Dritter um die erste Kurve und bahnte sich schnell den Weg zum zweiten Rang: „Ich versuchte den Führenden zu überholen, doch stürzte. Als Vierter fuhr ich weiter und kam auf dem dritten Platz ins Ziel. Damit wurde ich Gesamtdritter und bin wirklich happy über mein erstes EMX-Podium überhaupt!“
 

 

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