
AUNER HARDENDURO SERIES GERMANY: NACHWUCHSPILOTEN ZEIGEN IHR KÖNNEN IN SCHWEPNITZ
Ein intensiver und ereignisreicher Renntag liegt nicht nur hinter den Spitzenfahrern der AUNER HardEnduroSeries Germany, sondern auch hinter den Nachwuchstalenten des ACE Bikes Talentpools. Erneut nutzten die jungen Fahrer in Schwepnitz die Gelegenheit, um wertvolle Rennerfahrung zu sammeln und sich im direkten Vergleich mit starker Konkurrenz weiterzuentwickeln. Vor der gewohnt großen Kulisse am „Alten Tanklager" zeigten sie eindrucksvoll, dass der Hardenduro-Nachwuchs bestens aufgestellt ist.
Henry Strauss: „Starke Gruppenrennen, bitteres Finale"
„Der Prolog startete leider direkt im ersten Steinfeld sehr holprig. Sowohl am Anfang als auch am Ende der Runde habe ich viel Zeit verloren und kam nur als Dritter ins Ziel.
Im Gruppenrennen lag ich nach dem Start gleich auf Platz zwei. Nach vielen Führungswechseln konnte ich nach rund 75 Minuten die Führung übernehmen und mit gutem Vorsprung gewinnen.
Im Finale erwischte ich zunächst einen guten Start und konnte bis drei Viertel der Runde die Spitze halten. Dann bin ich leider ohne Schwung ins Steinfeld reingefahren und direkt auf Rang drei zurückgefallen. Ab der dritten Runde hatte ich zusätzlich große Probleme mit dem Hinterrad, wodurch ich auf den schnellen Abschnitten nicht mehr das volle Tempo gehen konnte. Am Ende wurde es wieder Platz drei – mit dem ich allerdings überhaupt nicht zufrieden bin."
Emil Kessler: „Fehler ausgebügelt und stark ins Finale"
„Beim Prolog lief wieder alles schief – gleich auf den ersten zehn Metern habe ich mehrere Sekunden liegen gelassen. Im Gruppenrennen konnte ich dann aber vieles wieder rausholen. Leider habe ich Platz fünf am Ende noch durch einen Stau verloren, trotzdem war ich recht zufrieden.
Das Finale war echt geil und hat mega Spaß gemacht. Natürlich ist noch viel Luft nach oben, aber mit Platz zehn gesamt und Platz vier in der Juniorenwertung bin ich unterm Strich ganz zufrieden."
Felix Strauss: „Höhen und Tiefen am ganzen Tag"
„Mein Tag startete als Sechster im Prolog. Dort unterliefen mir am kleinen Steinfeld und an der Holz-Matrix ein paar Fehler, wodurch ich schließlich auf Rang 13 zurückfiel. Damit ging es für mich aus der ersten Reihe ins erste Gruppenrennen. Der Start lief gut, allerdings verlor ich im Steinfeld sowie durch harte Arme wieder einige Positionen. Am Ende war es Platz 9.
Im Finale kam ich eigentlich gut hinein und konnte zunächst ein paar Plätze gutmachen. Dennoch reichte es am Ende nur für Platz 14 im Championat und Platz 7 bei den Junioren."
Raven Lippold: „Kampfgeist trotz schwierigen Bedingungen"
„Für mich lief Schwepnitz relativ gut. Ich konnte den Tag mit einem Platz 9 im Prolog starten, womit ich sehr zufrieden war. Im Gruppenrennen machte ich zwar einige Fehler, die viel Kraft gekostet haben, konnte aber dennoch Platz 8 holen.
Das Finale lief sehr durchwachsen: Die ersten Runden waren richtig gut, doch nach der Hälfte der Zeit wurde mir sehr übel. Ich musste mich stark zusammenreißen, um das Rennen noch zu Ende zu bringen. Am Ende wurde es Platz 18 im Finale und Platz 8 bei den Junioren. Alles in allem war es aber ein gutes Wochenende."
Leon Raimann: „Heimspiel mit starken Rennen"
„Das fünfte Rennen stand an – Schwepnitz ist eines der nächstgelegenen Rennen für mich. Deshalb waren viele Bekannte vor Ort, die mich zahlreich angefeuert und unterstützt haben. Im Prolog konnte ich Platz 19 holen, womit ich zufrieden war.
Im ersten Gruppenrennen lief es richtig gut. Mit einem knappen Holeshot kam ich direkt hinter Milan Schmüser in die erste Kurve. Ich konnte mein Tempo durchfahren, ohne große Fehler, und wurde am Ende Zehnter – damit war ich sehr zufrieden.
Nach einer langen Pause ging es dann ins Finale. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, meinen Speed zu finden, aber nach etwa 20 Minuten habe ich meinen Rhythmus zurückbekommen und so einen soliden 21. Platz eingefahren. Es war wieder ein mega Rennen mit stetig besseren Ergebnissen. Ich hoffe, es geht so weiter."
Karl Rink: „Zurück nach Verletzungspause, noch Luft nach oben"
„Mit meinem Ergebnis beim Rennen in Schwepnitz bin ich nicht so zufrieden. Es war mein erstes Rennen nach einer Verletzungspause und ich hatte nur wenig Zeit, mich vorzubereiten. Dazu habe ich noch vermeidbare Fehler gemacht, die mich wertvolle Zeit gekostet haben.
Die Strecke fand ich echt toll, da es viele abwechslungsreiche Hindernisse gab. Aber im Prolog bin ich leider kurz vor Ende gestürzt, sodass ich im zweiten Gruppenrennen aus der dritten Startreihe los musste. Mein Start war alles andere als gut – ich wurde eingekeilt und lag gleich noch vor der ersten Kurve am Boden. Dadurch habe ich weitere Plätze verloren. In den darauffolgenden Runden konnte ich zwar einige Positionen gutmachen, aber es hat nur für Platz 18 gereicht.
Im Finale kam ich auch nicht so richtig voran. Im Steinfeld ist mir dann noch die Kette abgesprungen, sodass ich das Rennen schließlich auf Platz 29 beendet habe. Insgesamt war das Drumherum in Schwepnitz echt toll und bis Meltewitz will ich nun wieder richtig fit werden."
In Schwepnitz haben die Nachwuchspiloten des ACE Bikes Talentpools erneut ihre Fortschritte unter Beweis gestellt. Mit unterschiedlichen Erfahrungswerten und Leistungen sammelten die jungen Fahrer wertvolle Punkte und Rennerfahrung. Henry Strauss überzeugte mit einem Sieg im Gruppenrennen, Emil Kessler zeigte konstante Leistungen, während Felix Strauss, Raven Lippold, Leon Raimann und Karl Rink wichtige Erfahrungen sammeln konnten.
Das Wochenende machte einmal mehr deutlich: Die Zukunft des Hardenduro-Sports in Deutschland ist gut aufgestellt – mit talentierten Nachwuchsfahrern, die sich von Rennen zu Rennen steigern. Schon beim nächsten Lauf in Meltewitz wird sich zeigen, wer den Schwung aus Schwepnitz mitnehmen kann.
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