MXGP OF CZECH REPUBLIC - ROMAIN FEBVRE BEHÄLT DAS RED PLATE
Romain Febvre vom Kawasaki Racing Team MXGP fuhr im tschechischen Loket mit dem zweiten Gesamtrang in 14 Läufen der FIM Motocross-Weltmeisterschaft auf sein dreizehntes Podium und verteidigte damit seine Tabellenführung.
Der Franzose zeigte im ersten Lauf eine hervorragende erste Kurve und wurde Vierter, nachdem er zu Beginn des Rennens eingeholt worden war. Überholen erwies sich jedoch als schwierig, da die schnelle, geschwungene Hangstrecke abtrocknete. Erst in der dritten Runde konnte er mit einem identischen Manöver wie im Qualifikationsrennen vom Vortag den zweiten Platz übernehmen. Dann machte sich Frustration breit, als der Lokalmatador auf Platz zwei bis vier Runden vor Schluss jedem Angriff trotzte. Dann gelang dem Kawasaki-Führenden ein entscheidendes Manöver, das ihm einen scheinbar sicheren zweiten Platz einbrachte. Doch ein einfacher Fehler in der Mitte der letzten Runde ließ ihn auf Platz fünf zurückfallen. Nach einem hervorragenden Start im zweiten Rennen verpasste er knapp den Holeshot, doch ein weiteres Manöver in der dritten Runde sicherte ihm die Führung und er führte zur Halbzeit mit acht Sekunden Vorsprung. Damit sicherte er sich den Sieg – seinen zweiten Sieg bei drei Starts am Wochenende – und belegte den zweiten Gesamtrang. Vor dem letzten Drittel der Serie führt er nun mit zehn Punkten Vorsprung die Meisterschaftswertung an.
Romain Febvre: „Ich weiß, dass ich das Rennen gewinnen kann, wenn mir ein guter Start gelingt. Wir haben dieses Wochenende bei den Starts gute Fortschritte gemacht, nur im ersten Lauf nicht. Wir verstehen nicht wirklich, was heute im ersten Lauf am Gatter passiert ist, aber ich bin eine gute erste Kurve gefahren, bin als Vierter rausgekommen und habe Gifting überholt, der Dritter wurde. Danach lag ich hinter Pancar. Er fuhr wirklich gut, und jedes Mal, wenn ich aufholte, hatte er einen weiteren guten Abschnitt. Ich brauchte lange, um einen Weg zu finden, ihn zu überholen, aber vier Runden vor Schluss schaffte ich es schließlich und lag gut auf Platz zwei, bis mir in der letzten Runde ein Fehler unterlief. Ich fuhr ausgangs der Kurve in ein kleines Loch, meine Hand ging vom Gas und ich kam bei einem Sprung seitlich weg. Ich war nicht verletzt, verlor aber drei Plätze und war sehr enttäuscht. Ich übernahm schnell die Führung und fuhr einen Vorsprung heraus, um den zweiten Lauf zu gewinnen. Ich habe dieses Wochenende zwei von drei Rennen gewonnen und hätte den GP gewonnen, wenn mir dieser Fehler in der letzten Runde des ersten Rennens nicht passiert wäre.“
Antti Pyrhönen (KRT-Teammanager):„Im MXGP ist der Kampf hart umkämpft. Wir versuchen, stark und konstant zu bleiben, und Romain stand fast bei jedem GP auf dem Podium. Wir haben in der Pause seit Finnland wirklich hart an den Starts gearbeitet und werden das auch weiterhin tun. Der nächste GP in Lommel wird hart, aber mit der Teamwerkstatt gleich um die Ecke ist es wie ein zweiter Heim-GP für uns.“
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