
ZWEITER GESAMTRANG FÜR CAMDEN MCLELLAN BEIM MXGP OF FLANDERS
Camden McLellan von Monster Energy Triumph Factory Racing hat sich in Runde 15 der MX2-Weltmeisterschaft im belgischen Lommel den zweiten Gesamtrang gesichert. Der TF 250-X-Fahrer zeigte sich das ganze Wochenende über in beeindruckender Form, sicherte sich den dritten Platz im Qualifikationsrennen und belegte anschließend die Plätze zwei und drei in den Grand-Prix-Rennen. Auch Guillem Farres war im Einsatz: Der Spanier belegte den neunten Gesamtrang.
Mit seinen bewährten Sandfahrkünsten war McLellan das ganze Wochenende in Lommel in seinem Element. Die Strecke ist für ihren unerbittlich rauen Untergrund bekannt und begünstigt die fittesten Fahrer, und Camden stellte auf dieser berüchtigten Strecke sowohl seine Ausdauer als auch sein Tempo unter Beweis.
Vom dritten Startplatz im ersten Lauf rückte Camden in der dritten Runde auf Platz zwei vor, als Sacha Coenen stürzte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Rennführender Kay de Wolf bereits einen beachtlichen Vorsprung an der Spitze erarbeitet, ebenso wie McLellan auf das Verfolgerfeld, was dem 21-Jährigen ein problemloses Rennen bis ins Ziel ermöglichte.
Moment zwei verlief für McLellan deutlich ereignisreicher. Nachdem er die erste Runde als Achter beendet hatte, war er bald Siebter, bevor er in der vierten Runde drei Fahrer überholte und auf Platz vier vorrückte. Gegen Ende des Rennens überholte Camden den Serienführenden Simon Längenfelder und wurde Dritter. Trotz aller Bemühungen gelang es ihm nicht, die führenden Fahrer einzuholen. Mit dem dritten Platz erreichte McLellan den zweiten Gesamtrang und stellte damit sein bestes Saisonergebnis ein. Fünf Runden vor Schluss liegt der Südafrikaner nun auf Platz sechs der Serienwertung.
Nach einem schweren Sturz im Qualifikationsrennen am Samstag musste Farres bei beiden Rennen in Lommel am Außengatter starten. Guillem ließ sich von der Herausforderung nicht beirren und kämpfte hart um jede Position, um sich schließlich ein Rennergebnis von 14-10 und den neunten Gesamtrang des Tages zu sichern.
Camden McLellan
„Es ist fantastisch, für mich und das Team wieder auf dem Podium zu stehen. Ich habe lange darauf gewartet und insgesamt war es ein großartiges Wochenende. Mein Qualifikationsrennen war gut, aber heute kam es vor allem auf die Fitness an, weil die Strecke so anspruchsvoll war. Ich hatte einen guten Start im ersten Rennen und kam als Zweiter ins Ziel, das war gut. Mein Start im zweiten Lauf war dann nicht optimal. Ich musste hart dafür arbeiten, bin aber am Ende auf Platz drei vorgefahren. Mit diesem Ergebnis kann ich also zufrieden sein. Es war ein großartiger Tag und ich kann dem Team nur wärmstens danken.“
Guillem Farres
„Es war ein hartes Wochenende. Ich hatte im Qualifikationsrennen einen schweren Sturz und durfte deshalb als Letzter in den Grand Prix starten. Im ersten Lauf bin ich hinter jemandem hängen geblieben, der gestürzt war und später im Rennen bin ich dann noch einmal gestürzt. Rennen zwei lief deutlich besser. Da ich von außen gestartet war, musste ich um jede Position kämpfen und habe mich bis auf Platz zehn vorgearbeitet. Das war nicht so schlecht und ich wurde am Ende Neunter in der Gesamtwertung. Wir arbeiten weiter und sind in zwei Wochen bereit für Schweden.“
Vincent Bereni – Monster Energy Triumph Factory Racing Teammanager
„Mit Camden wieder auf dem Podium zu stehen, ist fantastisch. Nach dem Training am Samstag hat das Team einige Änderungen an Camdens Bike vorgenommen, um ihm mehr Komfort zu bieten. Ab dem Qualifikationsrennen hat sich gezeigt, dass sich diese Änderungen wirklich gelohnt haben. Die Strecke hier in Lommel ist wirklich anspruchsvoll und wenn das Bike nicht perfekt abgestimmt ist, werden die Rennen für den Fahrer noch schwieriger. Der tiefe Sand ist auch für die Bikes eine Herausforderung, aber beide Bikes liefen das ganze Wochenende über fehlerfrei. Camden war heute natürlich sehr beeindruckend, aber Guillem fuhr in beiden Rennen vom Ende des Feldes aus sehr gut und wurde Gesamtneunter. Jetzt geht es nach Schweden und eine Woche später geht es in den Niederlanden wieder weiter auf Sand.“
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