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KAY DE WOLF SIEGT IN LOMMEL UND LÄSST DIE JAGD NACH DEM MX2-TITEL NEU ENTFACHEN

Kay de Wolf lieferte im tiefen Sand von Lommel mit einem perfekten 1-1-1 Sieg eine dominante Leistung ab und sicherte seine Chancen auf den MX2-Titel, wobei er den Abstand zum Führenden in der Gesamtwertung, Simon Längenfelder, auf 38 Punkte verringerte.

Nestaan Husqvarna Factory Racing lieferte beim 15. Lauf der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2025 ein eindrucksvolles Wochenende ab: Kay de Wolf zeigte eine meisterhafte Leistung beim MXGP von Flandern in Lommel.

Das perfekte 1-1-1-Ergebnis des Niederländers markierte einen entscheidenden Moment in seinem Titelkampf – es katapultierte ihn zurück auf den zweiten Platz in der Meisterschaftswertung und entfachte den Kampf um das Red Plate neu.

Im Herzen der belgischen Motocross-Hochburg gelegen, gilt Lommel seit langem als ultimativer Test für Fahrer und Maschine. Die 1850 Meter lange Strecke – mit 53 Höhenmetern und berüchtigt für ihren unendlichen Sand – wurde durch starken Regen am Freitag noch anspruchsvoller, da die Spurrillen tiefer und die Bodenwellen schärfer wurden.

Als anerkannter Sandspezialist reiste de Wolf mit Zuversicht an. De Wolf war mit 641 Punkten als Dritter der Gesamtwertung ins Wochenende gestartet – nur einen Punkt hinter seinem Rivalen Andrea Adamo – und wusste, dass Lommel ein Wendepunkt sein könnte. Schon in der ersten Runde des Zeittrainings war diese Einstellung klar. Der Niederländer führte die Session in seiner letzten Runde an und schlug Sacha Coenen um etwas mehr als drei Zehntel.

Im Qualifikationsrennen am Samstag spielte de Wolf seine Karten perfekt aus. In Runde sechs übernahm er die Führung und kontrollierte das Rennen mit Präzision – schließlich gewann er mit fast fünf Sekunden Vorsprung und sicherte sich zehn wertvolle Punkte.

Am Sonntag legte de Wolf die Messlatte erneut höher. Im ersten Lauf war er schlicht unschlagbar. Von der ersten Runde an übernahm de Wolf die Führung und gab sie nie wieder ab. Eine schnellste Runde von 2:03,779 in der zweiten Runde gab den Ton an, und mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von fast 52 km/h im brutalen Sand fuhr er einen deutlichen Vorsprung heraus. Nach 14 Runden überquerte er die Ziellinie mit einem atemberaubenden Vorsprung von 28,9 Sekunden – seinem 24. Laufsieg.

Im zweiten Rennen nasse Bedingungen, aber auch hier ließ die Intensität nicht nach. Nachdem er in der ersten Runde auf Platz zwei vorgerückt war, übernahm de Wolf die Führung in der zweiten Runde und setzte sich ab. Coenen verkürzte den Vorsprung zwischenzeitlich auf knapp über sieben Sekunden, doch de Wolf reagierte gelassen. Im Laufe der verbleibenden Runden baute er seinen Vorsprung weiter aus und sicherte sich schließlich mit 11,4 Sekunden Vorsprung seinen 25. Laufsieg.

Mit 60 erreichten Punkten – der maximal erreichbaren Punktzahl – kletterte de Wolf mit 666 Punkten auf den zweiten Platz der MX2-Wertung, nur 38 Punkte hinter dem Führenden Simon Längenfelder. Sein neunter Laufsieg der Saison und sein 35. MX2-Podiumsplatz kamen zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Nur noch sechs Runden zu fahren.

Liam Everts erholt sich noch immer von seiner Verletzung und nahm nicht am MXGP von Flandern teil. Der belgische Fahrer liegt weiterhin auf dem siebten Platz in der Meisterschaft und konzentriert sich weiterhin auf seine Rehabilitation. Er hofft auf ein Comeback in den kommenden Runden.

#1 – Kay de Wolf: „Lommel ist ein besonderer Ort für mich. Es ist eine der anspruchsvollsten Strecken im Kalender, aber ich habe mich sofort wohlgefühlt. Von der ersten Runde am Samstag an hat alles gepasst – ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden und mich darauf konzentriert, konstant und geschmeidig zu bleiben. Von der ersten Runde am Samstag an fühlte ich mich super wohl. Ich habe meinen Rhythmus gefunden und mich nur darauf konzentriert, konstant zu bleiben. Das Team hat mir das perfekte Bike für diese Strecke gegeben – ich konnte meinen Fahrstil nutzen, um im Sand wirklich gut zu fahren. Das war genau das Wochenende, das wir im Meisterschaftskampf brauchten. Die Saison ist noch lange nicht vorbei, und wir werden weiter alles geben.“

#72 - Liam Everts: „Ich freue mich immer auf Lommel – es ist für mich nah an meiner Heimat – aber dieses Mal musste ich von der Seitenlinie aus zuschauen. Es ist hart, nicht dabei zu sein, besonders wenn das Team so gut läuft. Ich konzentriere mich auf meine Genesung und tue alles, um bald wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Herzlichen Glückwunsch an Kay und das gesamte Nestaan Husqvarna Factory Racing Team.“

Weitere Informationen:

www.husqvarna-motorcycles.com

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